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Mobilegeddon: 10 Prozent weniger Traffic nach Googles Mobile Update
16.07.2015 Allerdings trifft der Traffic-Verlust nur die Unternehmen, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben.
Um diese Traffic-Einbußen zu kompensieren und ihre Kunden garantiert zu erreichen, setzen immer mehr Unternehmen auf bezahlte Suchmaschineneinträge. Doch auch das Search Engine Advertising (SEA) gestaltet sich seit dem Google Update nicht immer ganz einfach. Denn die steigende Nachfrage nach Google-Anzeigen macht sich auch im Preis bemerkbar: Laut aktuellem ADI stiegen Googles Costs-per-Click (CPC) im vergangenen Jahr um satte 16 Prozent. Googles jährliche Click-through-Rate (CTR) fiel hingegen auf neun Prozent.
Für die meisten Unternehmen dürfte das Mobilegeddon aber deutlich geringer Auswirkungen gehabt haben: Wer sein Webbusiness ernsthaft betreibt, kommt einer mobilen Optimierung seiner Seiten ohnehin nicht vorbei. Und wer dies aus irgendwelchen Gründen bislang vernachlässigte, für den ist die mobile-friendly-Initiative von Google ein dringend benötigter Weckruf.
Auch die Preisentwickelung im SEA-Bereich könnte zu einer professsionaliserung der Branche führen, meint Lidia Beverförden , Account Executive bei Adobe Systems. "Was den Bereich SEA angeht, kommt es mit Blick auf das steigende Preisniveau mehr denn je darauf an, die Gebote effizient durch intelligente Algorithmen zu optimieren. Bei der Berechnung des optimalen Gebots und der erfolgsorientieren Aussteuerung von Bid Adjustments bieten moderne Bid Management-Systeme wertvolle Unterstützung."
Weitere Ergebnisse der Studie im Überblick:
- Googles Search Business wächst um ein bis zwei Prozent pro Quartal. Bing/Yahoo verzeichnet bei den jährlichen Werbespendings ein dynamischeres Wachstum als Google (Europa: +15 Prozent vs. +11 Prozent).
- Facebook steigert die Anzahl der Consumer Actions um elf Prozent, bei Google nimmt die Zahl der jährlichen Interaktionen mit Werbeanzeigen um drei Prozent zu.
- Der Social-Smartphone-Traffic wächst um 118 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Für den Report wurden weltweit mehr als 890 Millionen digitale Ad Impressions und über 21 Millionen Social Visits verschiedener Search- und Social-Plattformen untersucht.