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Offener Brief an Google: "Lasst anonyme Google-Plus-Profile zu!"
05.09.2011 Gegen das Verbot von anonymen Profilen in Google Plus durch Google hat sich eine Allianz aus deutscher Webprominenz und Politikern in einem offenen Brief gewandt.
Die Nutzung eines Pseudonyms ermögliche es Bürgern, eine Meinung frei artikulieren zu können, ohne Ächtung und Nachteile befürchten zu müssen. Dies ist essentiell für die freie Meinungsbildung in einer Demokratie: "Es entspricht zudem auch der natürlichen Begegnung in der Realität, wo sich Menschen zunächst ohne Namensnennung begegnen und einander dann vorstellen, wenn sie selbst es für geboten halten. Ferner bietet die pseudonyme Nutzung Bürgern in totalitären Staaten gewissen Schutz vor Repressionen."
Unterzeichnet ist der offene Brief von den Internet-Aktiven Anke Gröner , Christiane Link , Christiane Schulzki-Haddouti , Christoph Kappes , Enno Park , Falk Lüke , Ingo Scholz , Joachim Graf , Jörg Wittkewitz , Jürgen Kuri , Lars Hinrichs , Markus Beckedahl , Michael Seemann , Nico Lumma , Peter Glaser , Sascha Lobo , Stefan Gehrke , Stephan Noller , Stephan Uhrenbacher , Teresa Buecker , Ulrike Langer und Wolfgang Macht sowie und die Bundestagsabgeordneten Dorothee Bär (CSU), Dr. Konstantin v. Notz (Bündnis 90/Die Grünen), Manuel Höferlin (FDP), Jimmy Schulz (FDP), Lars Klingbeil (SPD) und Dr. Peter Tauber (CDU).