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Jede sechste Großstadt bietet flächendeckendes WLAN

23.04.2020 Intelligente Mülltonnen, kostenfreie WLAN-Hotspots und kontaktloses Bezahlen im Bürgeramt: Digitale Technologien werden in Deutschlands Großstädten sehr unterschiedlich eingesetzt. Das zeigt eine Auswertung des Smart City Index des Digitalverbands Bitkom.

 (Bild: Lusign/Pixabay)
Bild: Lusign/Pixabay
Demnach bieten neun von zehn Städten ab 100.000 Einwohnern (89 Prozent) für Einwohner und Besucher ein kostenloses öffentliches WLAN. Jede sechste Stadt (17 Prozent) bieten das Netz dabei auch außerhalb des Zentrums an. Vier von zehn (38 Prozent) erlauben es den Nutzern, unbegrenzt im öffentlichen WLAN zu surfen - ohne Daten- und Zeitbegrenzung. Im Bürgeramt machen es die meisten Städte möglich, Gebühren auch bargeldlos zu bezahlen. Während EC-Karten (79 Prozent) Standard sind, werden Kreditkarten (7 Prozent) bislang kaum akzeptiert.

Auch mobiles Bezahlen ist noch die absolute Ausnahme: Lediglich drei der 81 Städte (4 Prozent) bieten dies an oder planen es. Bei der Abfallentsorgung testen drei von zehn Städten (30 Prozent) intelligente Mülleimer oder -tonnen, die mit Füllstandssensoren ausgestattet sind. In jeder vierten Stadt (26 Prozent) gibt es Logistiklösungen wie so genannte Micro Hubs oder City Logistik Hubs, die wie die intelligenten Mülltonnen zu einer Verkehrsreduzierung in der Innenstadt beitragen können. Diese und weitere Ergebnisse der Bitkom-Studie finden sich im neuen Bericht 'Smart City Index 2019 - Wie digital sind Deutschlands Städte' des Digitalverbands Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Berücksichtigt wurden die fünf Kategorien Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft. Untersucht wurden alle 81 deutschen Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern.

Baden-Württemberg und Hessen liegen vorn, Ost und West gleichauf

Im Studienbericht werden erstmals auch regionale, demografische und weitere Einflussfaktoren für die Digitalisierung deutscher Großstädte untersucht. Kommunen in Baden-Württemberg und Hessen schneiden im Durchschnitt besonders gut ab - das zeigt sich etwa in den vorderen Platzierungen von Karlsruhe (Platz 2), Stuttgart (3), Heidelberg (6), Darmstadt (10) und Frankfurt am Main (12). Städte in Nordrhein-Westfalen sind im Schnitt weniger smart als im Rest Deutschlands. Auch innerhalb der Bundesländer gibt es regionale Unterschiede, wie das Beispiel Nordrhein-Westfalen ebenfalls zeigt. Städte in den nördlichen Regionen Münsterland und Ostwestfalen-Lippe wie Bielefeld (Platz 19) und Münster (27) können vor allem im Bereich Verwaltung punkten. Gute Platzierungen erreichen außerdem Bonn (Platz 7), Köln (8) und Aachen (11) im Rheinland. Lediglich das Ruhrgebiet als Region schneidet in allen Kategorien unterdurchschnittlich ab - mit Ausnahme Dortmunds auf Gesamtrang 9.

Ein Gefälle zwischen West und Ost zeichnet sich nicht ab. In der Gesamtwertung gibt es keine Unterschiede zwischen den Städten aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und dem Rest der deutschen Städte. Allerdings ist die digitale Infrastruktur ostdeutscher Städte weniger gut entwickelt, was diese in anderen Kategorien aber kompensieren können. Besonders viele Punkte in den neuen Bundesländern holen Dresden (Platz 14), Potsdam (15) und Leipzig (17).

Zwischen Einwohnerzahl und Platzierung im Gesamtranking gibt es einen signifikanten Zusammenhang. Besonders größere Städte ab 300.000 Einwohnern schneiden überdurchschnittlich gut ab. Am schwersten haben es kleinere Großstädte mit weniger als 150.000 Einwohnern. Die besten unter ihnen sind Ingolstadt (Platz 21) und Ulm (29). Eine hohe Einwohnerzahl allein garantiert allerdings noch keine gute Platzierung: Für Essen reicht es trotz mehr als 580.000 Einwohnern nur für Platz 52. Den größten Vorsprung haben bevölkerungsreiche Städte im Bereich Mobilität, bei den Millionenstädten ist es auch der Bereich IT und Kommunikation. In den Kategorien Energie und Umwelt, Verwaltung und Gesellschaft können dagegen auch viele kleinere Städte punkten.
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