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Pleitegeier am Horizont: Wie Start-ups das Scheitern verhindern
24.11.2016 Es ist eine Kunst, aus einer cleveren Idee Geld zu machen. Vor allem braucht es dazu viel Geld, das noch nicht verdient ist. Genau hier scheitert so manches digitale Start-up. Wie man nicht auf der wachsenden Liste der in Deutschland Gescheiterten landet.
![(Bild: SXC.hu/Anne Schlegel) (Bild: SXC.hu/Anne Schlegel)](/cgi-bin/resize/upload/bilder/037133mni.jpg?maxwidth=690&maxheight=302&right=1500&top=224&left=318&bottom=742)
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So faszinierend die Gründung eines Unternehmena auch ist, die drohende Insolvenz ist für Gründer der ständige Begleiter. Wer träumt nicht davon, eine Bilderbuchlaufbahn wie Zalando zu durchlaufen - aus der Garage auf die Weltbühne. Doch viele Start-ups verschwinden wieder vom Markt, bevor sie überhaupt richtig wahrgenommen werden. Denn der Markt ist sehr schnelllebig und wird von eigenen Gesetzmäßigkeiten bei der Finanzierung bestimmt.
Die mangelnde Sicherheit ist es, die aus Deutschland alles andere als ein Gründer-Eldorado macht: Der Trend zur Selbstständigkeit ist sogar leicht rückläufig. Im Jahr 2015 gab es laut IfM Bonn
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Gegründet wird in Deutschland digital
Doch der KfW-Gründungsmonitor 2016![zur Homepage dieses Unternehmens](/img/extLinkHome.gif)
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Auch wenn die Geschäftsidee die Gründer beflügeln mag und der Antriebsmotor stark ist, so ist auch das Scheitern immer nah. Das zeigen auch die Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums
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Die Frage ist, woran es vor allem liegt, wenn die jungen Unternehmen pleitegehen? Fehlende Unternehmerkultur, Blauäugigkeit, interne Uneinigkeit über den richtigen Weg? Oder warum ziehen sich Investoren zurück?
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Jetzt Mitglied werdenWo der prinzipielle Baufehler in Startup-Geschäftsmodellen liegt
Die Idee ist lediglich der Ausgangspunkt einer Unternehmensgründung und für sich genommen nicht viel wert, erklärt Jörg Binnenbrücker
von Capnamic Ventures
. Eigentlich eine Binse, die jeder Gründer theoretisch weiß - und jeder Investor. Wichtiger als die Idee selbst ist schließlich die Operationalisierung, also die Überführung in ein Geschäftsmodell und dann letztendlich die Umsetzung des Ganzen. "Für die letzteren beiden Punkte braucht es vor allem ein erfahrenes und komplementäres Gründerteam, das sich mit viel Leidenschaft und großer Opferbereitschaft dem Unternehmertum verschreibt."
Wenn man sich die Pleitegeschichten deutscher Start-ups ansieht, dann fällt auf, dass genau das Operative bei vielen gefehlt hat. Dreissig Insovenzen von Digitalgründern zählt für 2016 bislang Deutsche-Startups
.
Gescheitert in Deutschland sind unter anderem
- Mit Retouren und dem Verkauft von B-Waren stieg das Berliner Start-up Returbo
in den vergangenen Jahren zum Millionenunternehmen auf. Doch der Re-Commerce brach ein, als Groupon
als Vertriebskanal wegbrach. Insolvenz.
- Der Karlsruher Zimmervermittler Gloveler
, Konkurrent von Airbnb, schaffte es seit 2009 nicht in die schwarzen Zahlen zu kommen. Die wachsende Konkurrenz war stärker. Cultuzz Digital Media
übernahm die Reste.
- Home eat Home
ging das Geld aus: Nach einer geplatzten Finanzierungsrunde war die Zeit für eine Zwischenfinanzierung zu knapp. Insolvenz.
- Beim Berliner Musiksenders Tape.tv
scheiterte das Streaming-Geschäftsmodell. Der Switch zum neuen Geschäftsmodell - Streaming von exklusiven Live-Events - dauerte zu lang.
- Beim Payment-App-Anbieter Cookies
stritten sich die Gesellschafter, Mitarbeiter verliessen das Start-up in Scharen. Insolvenzantrag.
- Mit dem Flugzeugabsturz des Gründers stürzte auch Dickschiff Unister
in die Insolvenz. Schon zuvor gab es allerdings Finanzierungslücken, weil der Reisebuchungsmarkt mit sehr dünnen Margen arbeitet.
- Die Hotelgutschein-Plattform Topdeals hinterließ mit ihrer Insolvenz auch eine Reihe geprellter Kunden
. Bietroboter und manipulierte Auktionen hatten immer wieder für Medienwirbel gesorgt. Operative Fehler liessen zudem das Geld ausgehen.
- In 34 Ländern war das Rocket-Internet-Investment Paymill unterwegs gewesen. Doch der Markt für Payment-Provider ist hart umkämpft, als Klon von Spripe
hat die operative Exzellenz nicht gereicht. Insolvenz.
- Manchmal stimmt auch einfach der Markt nicht: Die Wummelkiste
wollte Bastelboxen an Eltern verkaufen - ähnlich wie Tollabox
. Bei beiden war die Konersionsrate trotz hohem Traffic zu niedrig. Beide Unternehmen schlittern in die Pleite.
Selbst wenn ein Gründer alles richtig macht, ist ein Start-up nicht davor gefeit, dass die Investoren den Stecker ziehen. "Das kann man leider nicht verhindern", lautet die trockene Antwort des Bundesverbandes Deutsche Startups
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Im Startup-Bundesverband mag man aber über Insolvenzen gar nicht so gerne sprechen und beschäftigt sich lieber mit der positiven Entwicklung: Der neueste eigene Startup-Monitor zeige, "dass die zahlreichen Initiativen zur Aktivierung von Startup-Gründerinnen offenbar Wirkung gezeigt haben, sodass hier ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen ist", freut sich Prof. Dr. Tobias Kollmann
![‘Tobias Kollmann’ in Expertenprofilen nachschlagen](/img/extLinkProfil.png)
Auch scheine der Bedarf an IT-Fachkräften zusammen mit der Attraktivität von Deutschland als Gründerstandort weiter anzuziehen, wenn man sich den hohen Anteil von internationalen Mitarbeitern in den Start-ups vor Augen führe. Das alles korrespondiere mit der Tatsache, "dass inzwischen überall in unserem Land gute Start-ups entstehen können und auch abseits der bekannten Gründermetropolen neue Gründerregionen hinzukommen. Das Ergebnis zeigt somit in eine klare Richtung: Deutschland ist auf dem Weg wieder ein Gründerland zu werden", resümiert Kollmann.
Wann bei der Finanzierung der Stecker gezogen wird
Unbestritten ist die Entwicklung bei deutschen Digitalgründungen erfreulich, doch die Frage des Scheiterns bleibt dennoch. Dr. Fabian Heilemann
vom Wachstumskapitalgeber Earlybird
sieht drei wesentliche Kernfaktoren, die einen Rückzug von Investoren nach sich ziehen:
- 1. Das Teamrisiko: Wenn das Team nicht mit den Herausforderungen wächst und die Managementaufgaben nicht mehr bewältigen kann. Oder wenn wichtige Leute von Bord gehen, dann gehen oft auch die Kernkompetenzen mit und es entsteht ein Vakuum.
2. Das Finanzierungsrisiko: Wenn die vereinbarten Meilenstein nicht erreicht werden und das Unternehmen sich nicht wie erwartet weiterentwickelt, kann es sein, dass es dann nicht mehr zu einer Anschlussfinanzierung kommt.
3. Das Produktrisiko: Wenn die Entwicklung des Produkts bis zur Marktreife deutlich länger dauert als geplant oder wenn das Produkt doch nicht so im Markt angenommen wird, wie zuvor erwartet, kann es auch zum Scheitern kommen.
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Jetzt Mitglied werdenWas es genau heißt, wenn beispielsweise eine erheblich verzögerte Lieferung des Produkts droht, das gesamte Geschäft zu kippen, zeigt das Beispiel des Berliner Start-ups Panono
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Als im September 2015 bereits mehrere Tausend Bestellungen vorlagen, war jedoch erst ein kleiner Teil der Bälle produziert, geschweige denn geliefert worden. Grund waren immer wieder Probleme, auf die die Gründer keinen Einfluss hatten: Mal lag es am Transport, dann spielte die Mechanik nicht mit. Oder die Zulieferer waren unzuverlässig. Ein halbes Jahr später im Frühjahr 2016 schienen die Engpässe überwunden zu sein.
Inzwischen wird das Produkt innerhalb von 24 Stunden nach Bestelleingang versandt. Klar, dass jetzt auch die Investoren zuversichtlich gestimmt sind. Immerhin hatte Panono von den Business Angels über Crowdfunding und Crowdinvesting-Kampagnen weit mehr Geld eingesammelt als dies in der Regel für ein Hardware-Startup der Fall ist. Daher haben Venture Capitalists eher Software produzierende Start-ups im Blick, hier entfällt die lästige Unwägbarkeit der Geräte-Komponente.
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Jetzt Mitglied werdenWie ein Ende der Finanzierung verhindert werden kann
Investor Jörg Binnenbrücker ist überzeugt: "Ein gutes Verständnis für das Geschäftsmodell sowie eine gesunde Beziehung zum Management der Portfoliounternehmen sind wichtige Voraussetzungen, um in schwierigen Zeiten einen kühlen Kopf zu bewahren und dem Unternehmen als Gesellschafter unterstützend zur Seite zu stehen." Die wichtigste Komponente für VCs bei der Entscheidung für eine Investition sei das Gründerteam, wichtiger noch als die Bewertung des Wettbewerbsumfeldes sowie des Innovationsgrades. "Ein gutes Gründerteam sollte ebenso wie ein guter Investor in der Lage sein frühzeitig zu erkennen, wenn sich das Unternehmen in die falsche Richtung entwickelt. Da VC-finanzierte Unternehmen sehr oft neue Wege gehen und ihre Roadmap auf Basis von Annahmen und Hypothesen entwickeln, passiert es in der Praxis sehr häufig, dass ein Unternehmen die Strategie ändern muss."Zwei wichtige Aspekte für einen Strategiewechsel des Start-ups (Quelle Capnamic Ventures) |
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Wo die klassischen Wagniskapitalisten investieren
So etwas wie eine Lieblingsbranche haben VCs nicht, erklärt Florian Nöll![‘Florian Nöll’ in Expertenprofilen nachschlagen](/img/extLinkProfil.png)
Zu solchen gehört beispielsweise Earlybird
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Jetzt Mitglied werdenE-Commerce steht nicht mehr im Fokus
Auch bei Investments gibt es Moden. Bei den Branchen ist es mittlerweile nicht mehr der E-Commerce, der im Visier der Investoren ist. Das bestätigt auch Dr. Fabian Heilemann von Earlybird. Zu besetzt sei der Markt bereits, hier gebe es allenfalls Nischenpotenzial. "Doch das ist nicht groß genug für uns". Für Earlybird sind es eher die innovativen Geschäftsmodelle, die technologiegetrieben sind und dazu geeignet, Probleme zu lösen. Als Beispiel nennt Heilemann SaaS/Enterprise-Applications, Artificial Intelligence/Machine Learning wie auch IoT-Applikationen und Connectivity/Connected Devices.Und beim Boom-Thema Virtual Reality? Hier sei die Schnittstelle zum Gaming zu groß, ein Bereich, in den Earlybird als strategischen Überlegungen nicht investiert. In der Regel hängt die Ausrichtung des VC stark mit den individuellen Hintergründen der Partner zusammen. Diese bringen dann ihre entsprechende unternehmerische Erfahrung mit ein, das erleichtert die Bewertung eines Start-ups und seines Produkts.
Damit gehört Earlybird wie auch Capnamic Ventures
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Warum die Rahmenbedingungen für Finanzierungen noch nicht gut genug sind
Laut dem aktuellen Startup Monitor nutzt nach wie vor ein Großteil der deutschen Start-ups eigene Ersparnisse und Kapital aus dem Freundes- und Familienkreis als Finanzierungsquelle. Zugleich ist der Anteil der Finanzierung durch VC leicht zurückgegangen und staatliche Förderungen sind angestiegen. Es sei "normal, eigenes Geld und das Geld der Familie und der Freunde in das eigene Start-up zu stecken, manche Start-ups kommen ganz ohne externe Investoren aus", erklärt Nöll. Das Gros nehme aber die Hilfe von Business Angels, VCs oder staatlichen Förderprogrammen in Anspruch. "Wir freuen uns, wenn der Staat Start-ups finanziell fördert", sagt Nöll, "jedoch darf darüber nicht vergessen werden, dass es manchmal noch effektiver ist, die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen." Beispielsweise könnten Investitionen in Start-ups steuerlich attraktiver gestaltet werden, indem die Regulierung von großen institutionellen Fonds so gestaltet wird, dass diese Fonds mehr Wagniskapital zur Verfügung stellen können. "Dann würde auch wieder der Anteil von privaten Investments steigen."Mit dem Eckpunktepapier Wagniskapital
habe die Bundesregierung angekündigt, die Rahmenbedingungen für VC-Geber in Deutschland wettbewerbsfähiger zu gestalten. Erste Maßnahmen zur Förderung von Start-ups wie der Coparion Fonds und die ERP/EIF-Wachstumsfazilität seien bereits in die Tat umgesetzt worden. "In Anbetracht des großen Beitrags, den VC nachweislich für das Wirtschaftswachstum einer Volkswirtschaft leisten kann, hoffen wir, dass weitere Maßnahmen zeitnah folgen werden und mehr institutionelle Anleger VC-Fonds aus Deutschland berücksichtigen. Nur wenn es gelingt, mehr Kapital nach Deutschland zu bringen, werden wir auch hierzulande große Unternehmen bauen können", ist Jörg Binnenbrücker überzeugt.
Deutschland hinkt international in puncto Start-up-Gründungen hinterher
Zwar habe sich das Angebot an Kapital für Start-ups in der frühen Phase in den letzten Jahren deutlich verbessert, so die Beobachtung von Jörg Binnenbrücker. Einen großen Beitrag dazu leisten die Business Angels, die oft zuvor selbst als Unternehmer erfolgreich waren." Dennoch hinke Deutschland in puncto VC-Investitionen seiner europäischen und internationalen Peergroup nach wie vor hinterher.Die vier größten Herausforderungen aus Startup-Sicht (Quelle:Startup Monitor 2016) |
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Welche Start-ups die größten Chancen haben zu überleben
Die Chancen zu überleben steigen offenbar nicht mit dem angebotenen Produkt, der Lösung oder einer Dienstleistung. Wie bei etablierten Unternehmen auch, gelten für Start-ups die betriebswirtschaftlichen Kennziffern. Wenn also das Start-up seinen Markt und seine Zielgruppe kennt, ein gutes Produkt/eine gute Dienstleistung habe und sorgsam mit den eigenen Mitteln haushalte, habe es gute Chancen zu überleben, teilt der Bundesverband mit.Es gilt vor allem auch Geduld und Durchhaltevermögen zu bewahren. Auf dem Entwicklungsweg Berg- und Talfahrten zu akzeptieren und im günstigen Fall einen VC-Geber für sich zu gewinnen, der sich als unterstützender Partner erweist und nicht gleich den Geldhahn zudreht, wenn die Richtung auf den ersten Blick nicht mehr stimmt. Doch natürlich können sich auch VCs in ihrer Einschätzung irren. In diesem Fall kommt wohl ein altes VC-Sprichwort zum Zuge, wie Binnenbrücker andeutet: Man soll schlechtem Geld kein gutes hinterherwerfen.