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Netzgemeinde: Phantasie gegen "Drosselkom"
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Etwas nützlicher wäre ein Artikel und eine Petition zum Thema "wie der Breitbandausbau der nächsten 15 Jahre finanziert werden soll", oder "welche Märchen über die verfügbaren Bandbreiten die Netzanbieter schon immer ihren Endkunden erzählt haben", Stichwort: Überbuchung.
Kein Mensch regt sich auf, dass jedes MBit/s Backboneanbindung 100-fach (oder noch deutlich mehr) überbucht vertrieben wird - das ist ja so Tradition. Jetzt funktioniert dieses Geschäftsmodell nicht mehr, weil die versprochenen Bandbreiten tatsächlich genutzt werden, YouTube sei Dank. Das hat seine Folgen: (i) die Bandbreiten-Schwindeleien der Anbieter fliegen auf (die Telekom ist da nicht gerade alleine!), und (ii) irgendwer muss die benötigte leistungsfähigere Infrastruktur finanzieren.
Darüber kann man sich aufregen, oder zu einem Billigheimer wechseln, der noch weniger rot wird beim Bandbreitenschwindeln, aber am Ende gibt's Bandbreite nur gegen Geld.