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Eigenmarken im Commerce

Altersarmut als Einkaufsberater: Wenn nur noch No-Name-Marken und Temu bleiben

04.04.2024 Die Zahl der Menschen, die ausschließlich No-Name-Produkte kaufen, sinkt - nur bei den Rentnern nicht. Eine Studie, die zeigt, wie viele geringverdienende Menschen zu billigen Alternativen greift, liefert Erklärmodelle für den Temu-Erfolg.

 (Bild: Midjourney/ Sebastian Halm)
Bild: Midjourney/ Sebastian Halm
Bei den Ü65-Jährigen setzen mit 22 Prozent doppelt so viele Konsumenten auf einen Einkaufskorb ohne Markenprodukte wie im Vorjahr. Ein Viertel der Geringverdiener kauft ebenfalls nur Eigenmarken. Grundsätzlich ist der Eigenmarken-Boom aber leicht rückläufig.

Mit 43 Prozent greift fast die Hälfte aller Konsumenten überwiegend zu No-Name-Produkten im Supermarkt. Trotzdem sinkt die Nachfrage: Nur noch 12 Prozent statt 19 Prozent erwerben ausschließlich Eigenmarken. Auch Geringverdiener kaufen mehr Marken: Nur noch 48 Prozent statt 66 Prozent kaufen größtenteils No-Name Dennoch kauft ein Viertel der Geringverdiener ausschließlich Supermarkt-Eigenmarken Doppelt so viele Ü65-Jährige (22 Prozent) als noch 2022 kaufen im Supermarkt ausschließlich Eigenmarken Was es bedeutet, dass fast die Hälfte aller Rentner in Deutschland von weniger als 1.250 Euro im Monat leben müssen: Mehr als jeder Fünfte der Ü65-Jährigen verzichtet beim Supermarkt-Einkauf auf Markenprodukte.

Jeder vierte Geringverdiener kauft ausschließlich No-Name-Produkte

Auch für Menschen mit einem Einkommen unter 1.000 Euro sind No-Name-Produkte essentiell. Zwar ist der Anteil der Geringverdiener, die größtenteils Eigenmarken kaufen, von 66 Prozent auf 48 Prozent gesunken. Noch immer aber landen bei einem Viertel der Geringverdiener ausschließlich Eigenmarken im Einkaufswagen.

Fast die Hälfte aller Deutschen greift überwiegend zu No-Name-Produkten. Obwohl mit nur 12 Prozent weniger Konsumenten als noch 2022 nichts außer Eigenmarken in den Einkaufswagen legen, kaufen auch aktuell 43 Prozent überwiegend No-Name-Produkte.

Aus Marketingsicht könnte dabei gezielt an die Sparabsichten der Kunden appelliert werden. So wollen sich nur 17 Prozent der Konsumenten beim Wocheneinkauf zukünftig mehr gönnen, 26 Prozent aber lieber zurückstecken. Obwohl die Inflation rückläufig ist, bleibt der Preis das entscheidende Kriterium beim Einkauf: Die Deutschen sind klar auf Sparkurs.

Eigenmarken erobern Regale

Zukünftig könnte der Eigenmarken-Konsum weiter zunehmen. So will jeder Dritte Konsument mehr No-Name-Produkte kaufen. 2024 könnte einen neuen Eigenmarken-Boom erleben.

Für die repräsentative 'Simon-Kucher Shopper-Studie 2023' hat die Unternehmensberatung Simon-Kucher zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen im Dezember 2023 zusammen mit Marktforschungsinstitut Appinio zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser 1.002 Konsumenten befragt.
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