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Kino.to-Sperre: Verbot hilft nicht gegen illegale Downloads

19.05.2015 Die Sperre der Streaming-Plattform Kino.to hat kurzfristig die Zahl der Urheberrechtsverstöße minimiert, langfristig aber vor allem den Rechteinhabern geschadet.

 (Bild: Derek Jensen / wiki commons)
Bild: Derek Jensen / wiki commons
Nach einer durch die EU in Auftrag gegebenen Studie zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat die Sperre der Streaming-Plattform Kino.to den illegalen Download von Musik oder Filmen nicht verringert. In dem Bericht heißt es, dass die Schließung zwar kurzfristig zu einem deutlichen Rückgang von Urheberrechtsverletzungen (minus 30 Prozent) führte. Allerdings seien die User sehr schnell auf andere illegale Streaming-Angebote ausgewichen. In der Summe seien die Rechtsverletzungen daher nicht gesunken. Der Markt sei allerdings fragmentierter als zuvor, was eine Rechtsdurchsetzung sogar erschwere.
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