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Agenturen aufgepasst: Zahlungsmoral deutscher Unternehmen hat sich verschlechtert

12.06.2013 Die Zahlungsmoral der deutschen Unternehmen hat sich im Frühjahr 2013 verschlechtert. Im März 2013 zahlten 18,8 der Unternehmen ihre Rechnungen verspätet. Dies ist der schlechteste Wert innerhalb der letzten 12 Monate. Das bedeutet: Fast jedes fünfte Unternehmen in Deutschland hat seine Rechnungen im März nicht fristgerecht bezahlt.

Das geht aus der Gemeinschaftsstudie "Zahlungsmoral deutscher Unternehmen" von EOS Deutschland zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und der Wirtschaftsauskunftei Bürgel zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hervor. Bei der Zahlungsmoral nach Branchen schneiden die Ver- und Entsorger (Wasser, Abwasser und Abfälle) mit einer Quote von 27 Prozent am schlechtesten ab. Nicht viel besser sieht es im Baugewerbe mit 23,1 Prozent aus und bei den Energieversorgern (22,0 Prozent). Säumig sind insbesondere die Aktiengesellschaften mit einem Anteil von 36,9 Prozent.

Bei 1,1 Prozent der Unternehmen, die ihre Rechnungen nicht fristgerecht bezahlen, tritt sogar der Inkassofall ein. Am schlimmsten trifft es hier Berlin mit einem Anteil von 2,4 Prozent, gefolgt von Brandenburg (1,5 Prozent), Sachsen-Anhalt und Hamburg (beide 1,4 Prozent).

Verantwortlich für die verschlechterte Zahlungsmoral ist die lahmende Konjunktur in Deutschland. Obwohl die Wirtschaft dank Konsum, gestiegener Löhne und einer stabilen Beschäftigungslage im ersten Quartal 2013 minimal an Fahrt gewonnen hat, halten sich hiesige Unternehmen, allen voran die Exporteure, derzeit bei Investitionen zurück. Hinzu kommt ein bedeutender Einflussfaktor: Das Zahlungsverhalten von Kunden wirkt sich unmittelbar auf die eigene Liquidität aus. Insbesondere Unternehmen, die mit hohen Zahlungsausfällen kämpfen müssen, haben nur einen begrenzten Finanzierungsspielraum. So werden Dominoeffekte angestoßen, die mit Zahlungsverzögerungen, Liquiditätsengpässen und Finanzierungsschwierigkeiten beginnen und schließlich manches Unternehmen in die Insolvenz treiben.

Der Gemeinschaftsstudie von EOS und Bürgel liegt die Auswertung des Zahlungsverhaltens von knapp 463.000 Firmen aller Branchen zu Grunde.
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