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Vier Trends für das Bewertungsmarketing 2017

02.01.2017 Remo Fyda‘Remo Fyda’ in Expertenprofilen nachschlagen , Experte für Kundenfeedback und Gründer von ProvenExpert.com zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , erklärt, was 2017 im Bewertungsmarketing wichtig wird.

 (Bild: PatternPictures/Pixabay)
Bild: PatternPictures/Pixabay
Online-Bewertungen sind schon längst nicht mehr nur im E-Commerce gang und gäbe. Immer mehr Branchen haben den Trend hin zum aktiv zu gestaltenden Bewertungsmarketing erkannt und setzen daher auf Kundenfeedback. Ein Großteil der Konsumenten informiert sich heute vor dem Kauf eines Produkts oder der Nutzung einer Dienstleistung im Internet über die Erfahrungen, die andere Kunden zuvor gemacht haben. ProvenExpert-Gründer und -CEO Remo Fyda nimmt vier Trends unter die Lupe, die im kommenden Jahr im Bereich Bewertungsmarketing eine Rolle spielen werden.

1. Zukunftspotenzial für viele Branchen

Laut einer aktuellen Studie sind die am häufigsten bewerteten Bereiche der Internet-Handel und die Themen Urlaub, Reise und Unterkünfte. Zudem wird klar, dass Online-Bewertungen einen immer größeren Stellenwert im Alltag einnehmen und gleichzeitig von immer mehr Verbrauchern als Informationsquelle genutzt werden. Zwar haben sich Kundenbewertungen bisher noch nicht in allen Branchen durchgesetzt. Doch ein Großteil der Befragten gab an, auch andere als die bislang üblichen Dienstleistungen vermehrt bewerten zu wollen. Ganz vorne mit dabei sind Handwerker, Supermärkte und der öffentliche Nahverkehr.

2. Mehr Transparenz sorgt für Verbesserung der Angebote

Der Trend geht vermehrt zu einer Feedback-Kultur, in der kontinuierlich Rückmeldung im Netz gegeben wird, egal ob per Like-Button oder mit einer ausführlichen Produktrezension. Dies hat zwangsläufig auch Einfluss auf das Angebot: Ein Viertel der Befragten ist bereits überzeugt, dass Online-Bewertungen zu einer wachsenden Transparenz für Verbraucher führen. Ein Drittel glaubt an die kontinuierliche Verbesserung von Produkten oder Dienstleistungen aufgrund von Kundenfeedback. Obwohl Unternehmen häufig noch negative Kritik fürchten, haben sie diesen Trend erkannt und wissen, dass Transparenz und Qualitätssteigerung den Verbrauchern immer wichtiger wird.

3. Digital Natives erreicht man nur im Internet

In einer Kundenbefragung sind zielgerichtete Fragen nötig, um hervorzuheben, wo genau Verbesserungspotenzial besteht und wie es um die Qualität eines Produkts oder einer Dienstleistung bestellt ist. Das schriftliche oder telefonische Einholen von Kundenfeedback ist dabei in vielen Fällen nicht mehr zeitgemäß, da sich viele Konsumenten im Web über Produkte oder Dienstleistungen informieren. Zudem gewinnt die automatisierte Auswertung von Bewertungen in Echtzeit immer mehr an Bedeutung. Anbieter sollten es ihren Kunden daher so einfach wie möglich machen Bewertungen abzugeben, indem sie passend zur Abwicklung des Geschäfts den Kontakt auf digitalem Wege suchen, etwa mithilfe von Links in E-Mails, via QR-Code auf Visitenkarten oder direkt am Point-of-Sale (z.B. am Tablet). Inbesondere jüngere Verbraucher lassen sich auf diesen Wegen wesentlich besser zur Abgabe von Bewertungen motivieren als mithilfe von "klassischen" Medien.

4. Bewertungsaggregation wird wichtiger

Angesichts der Fülle von Online-Bewertungsportalen werden Plattformen und Services immer beliebter, die es sowohl Anbietern als auch Verbrauchern erleichtern, abgegebene Bewertungen durch Bündelung auf einem zentralen Profil sofort im Blick zu haben. Der Anbieter behält dadurch stets seine Online-Reputation im Auge. Konsumenten wiederum können sich schneller ein umfassendes Bild über Anbieter machen, wenn das gesamte Feedback an einem Ort gesammelt ist.
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