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Trotz Fachkräftemangel: IT-Gehälter steigen kaum
29.10.2013 Der Fachkräftemangel in der deutschen IT-Branche zahlt sich für IT-Spezialisten finanziell kaum aus. So sind die Jahreseinkommen insgesamt betrachtet 2013 nur um rund ein Prozent gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Vergütungsstudie "IT-Funktionen 2013/2014", welche die Computerwoche zusammen mit der Vergütungsberatung Personalmarkt erhoben hat.
Eine gute Ausbildung führt in der Regel zu einem deutlichen Plus auf dem Lohnzettel von IT-Spezialisten. So verdienen IT-Experten mit Universitätsabschluss durchschnittlich 60.000 Euro pro Jahr, jene mit Fachhochschulabschluss fast genauso viel (59.450 Euro). Durch ihr vergleichsweise geringes Einstiegsalter erreichen Master-Absolventen im Durchschnitt nur 53.500 Euro, das Bachelor-Diplom führt zu durchschnittlich 45.500 Euro im Jahr.
Absolventen von Berufsakademien oder Fachschulen mit staatlichem Abschluss verdienen knapp 51.000 Euro im Jahr; wer eine Lehre durchlaufen hat, nur 41.500 Euro. Dabei handelt es sich laut der Studie nicht um Einstiegsgehälter, sondern um Jahreseinkommen, die derzeit im Schnitt mit diesen Abschlüssen zu erzielen sind. Auch steigende Berufserfahrung zahlt sich aus: Während IT-Spezialisten mit drei bis sechs Jahren Berufspraxis rund 46.600 Euro verdienen, liegt dieser Wert bei über zehnjähriger Berufserfahrung schon bei 60.540 Euro im Jahr.
Je größer das Unternehmen, desto höher die Vergütung. So erhalten IT-Spezialisten in kleinen Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern durchschnittlich rund 43.410 Euro im Jahr. Mittelständler mit bis zu 1.000 Mitarbeitern zahlen rund 7.000 Euro jährlich mehr, in Konzernen liegt das durchschnittliche Jahresgehalt von IT-Mitarbeitern sogar 10.000 Euro höher.