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Gründer unzufrieden mit dem Standort Deutschland
08.08.2024 Jedes zehnte Startup (10 Prozent) gibt der Startup-Politik der Bundesregierung ein Ungenügend (2023: 4 Prozent), 23 Prozent ein Mangelhaft (2023: 22 Prozent).
Fragt man die Startups selbst, welche Maßnahmen ganz besonders dringend sind, dann rangiert ganz oben der Abbau von Bürokratie. Für 70 Prozent ist dies sehr wichtig. 55 Prozent halten besonders die Befreiung von gesetzlichen Auflagen und Bürokratie in den ersten zwei Jahren nach Gründung für sehr wichtig. Eine knappe Mehrheit (56 Prozent) nennt einen vereinfachten Zugang für Startups zu öffentlichen Aufträgen als sehr wichtige Maßnahme, 44 Prozent die Vereinfachung und Beschleunigung der Gründung von Gesellschaften.
Aus Startup-Perspektive ebenfalls wichtig sind der Ausbau des Zukunftsfonds, um verstärkt institutionelle Investoren in den Wagniskapitalmarkt zu holen (43 Prozent), die Verstärkung von Förderprogrammen zur Zusammenarbeit von Startups und Mittelstand (39 Prozent) sowie der vereinfachte Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte aus dem außereuropäischen Ausland (39 Prozent). Jeweils rund ein Drittel hält den erleichterten Zugang zu öffentlichen Daten (32 Prozent) und die weitere Verbesserung der Attraktivität von Mitarbeiterkapitalbeteiligungen (31 Prozent) für sehr wichtig. Ein Viertel priorisiert den Ausbau von öffentlich geförderten Gründungszentren (25 Prozent).
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 172 Tech-Startups aus Deutschland online befragt.