DVD-Nachfolger: Blu-Ray gibt auf

Erst kürzlich hatte Toshiba   in einer Pressekonferenz das offizielle Ende der HD-DVD erklärt. Mit dieser Entscheidung ging das Blu-Ray-Lager als Gewinner aus dem jahrelang andauernden DVD-Nachfolger-Streit hervor. Nun gibt auch das Konsortium rund um Sony   überraschend das Aus für die Blu-Ray bekannt.

Grund für diese Entscheidung sei vor allem das gestiegene ökologische Bewusstsein der Hersteller in der Unterhaltungselektronik. "Noch ein schwer recycelbares optisches Medium können wir nicht verantworten", erklärt ein Sony-Unternehmenssprecher. Green IT, die Verbindung von IKT-Industrie und relevanten Aspekten des Klimaschutzes, sei ein ganzes wichtiges und ernst zu nehmendes Thema. Man wolle mit dem Entschluss ein Zeichen setzen. "Zudem gehen wir davon aus, dass sich bis zur Marktdurchdringung der Blu-Ray längst Flashspeicher mit viel höheren Kapazitäten durchgesetzt haben."
Ohnehin wäre es für die Film- und Musikindustrie wesentlich kostengünstiger, Filme und Musik nur noch direkt zum Download anzubieten. Konsumenten könnten sich dann einfach mehrere Videos oder Platten auf einen USB-Stick laden und sie in der Hosentasche bei sich tragen.

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Nachtrag:

Das Blu Ray-Konsortium in Deutschland, die Blue-Ray-Group Deutschland   , weist darauf hin, dass es sich bei dieser Meldung um einen April-Scherz handelt und dementierte gegenüber iBusiness das Aus der neuen Datenspeicher-Technologie. Wir empfehlen den Damen und Herren die Top-Liste der Aprilscherze aus aller Welt   (inklusive der Meldung über die Spaghetti-Rekordernte in der Schweiz aus dem Jahr 1957).