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Verunsicherung im Netz steigt

13.02.2019 Obwohl sich die Anzahl erlebter Cyber-Kriminalitätsfälle wie Phishing, Cyber-Mobbing, Onlineshop-Betrug oder Erpressung kaum verändert hat, steigt die Verunsicherung der Verbraucher im Internet.

 (Bild: Tumisu / pixabay.com)
Bild: Tumisu / Pixabay
Insbesondere das Öffnen von EMail-Anhängen, der Austausch vertraulicher Inhalte, Bankgeschäfte im Internet, das Herunterladen von Software sowie Dating-Anwendungen bereiten Nutzern große Sorgen und Verunsicherung, hat eine Studie der IT-Sicherheitsexperten der PSW Group zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen ergeben. Für die Studie wurde die digitale Sicherheitslage deutscher Internetuser untersucht. Der durch einen Vergleich von Bedrohungslage und Schutzniveau ermittelte Sicherheitsindex liegt dabei bei 60,9 Punkten. "Das ist gut, denn es bedeutet, dass das Schutzniveau stärker als die Bedrohungslage ist. Das Schutzniveau setzt sich dabei aus dem Sicherheitswissen und dem Sicherheitsverhalten von Nutzern zusammen. Und je höher diese Werte liegen, umso positiver wird der Gesamtindex beeinflusst", so Christian Heutger ‘Christian Heutger’ in Expertenprofilen nachschlagen , Geschäftsführer der PSW Group.

Gleichzeitig vergrößert sich die Kluft zwischen den verschiedenen Verbrauchergruppen. So zeigt sich der Verbrauchertyp "Souveräne", wie eine Gruppe in der Studie bezeichnet wird, als deutlich sicherer als andere Gruppen und das obwohl es sich bei den Souveränen nicht um eine homogene Gruppe handelt. Denn sie unterscheidet sich in Menschen, die der Digitalisierung entweder abwartend-kritisch oder ihr sehr aufgeschlossenen gegenüber stehen.

Neben den Souveränen unterscheidet die Studie noch zwischen den Verbrauchertypen Außenstehende, Gutgläubige und Fatalisten. Und diese drei Nutzertypen benötigen verstärkte Unterstützung vor den Gefahren im Internet. Brisant ist vor allem die Lage der Außenstehenden: Mit einem Wert unterhalb von 50 Punkten übersteigt die Bedrohungslage hier das Schutzniveau. Doch auch bei den Fatalisten sowie den gutgläubigen Nutzern besteht offensichtlich dringender Handlungsbedarf: Beide Gruppe liegen nur knapp über dem Schwellenwert.

Zwar wird das Schutzniveau von Internetnutzern tendenziell immer besser, dennoch hat sich die Sicherheitslage im Fünfjahresvergleich nicht verbessert. Hauptgründe dafür sind laut Studie mehr Sicherheitsvorfälle sowie eine steigende Verunsicherung von Verbrauchern.
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