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Verunsicherung im Netz steigt
13.02.2019 Obwohl sich die Anzahl erlebter Cyber-Kriminalitätsfälle wie Phishing, Cyber-Mobbing, Onlineshop-Betrug oder Erpressung kaum verändert hat, steigt die Verunsicherung der Verbraucher im Internet.
Gleichzeitig vergrößert sich die Kluft zwischen den verschiedenen Verbrauchergruppen. So zeigt sich der Verbrauchertyp "Souveräne", wie eine Gruppe in der Studie bezeichnet wird, als deutlich sicherer als andere Gruppen und das obwohl es sich bei den Souveränen nicht um eine homogene Gruppe handelt. Denn sie unterscheidet sich in Menschen, die der Digitalisierung entweder abwartend-kritisch oder ihr sehr aufgeschlossenen gegenüber stehen.
Neben den Souveränen unterscheidet die Studie noch zwischen den Verbrauchertypen Außenstehende, Gutgläubige und Fatalisten. Und diese drei Nutzertypen benötigen verstärkte Unterstützung vor den Gefahren im Internet. Brisant ist vor allem die Lage der Außenstehenden: Mit einem Wert unterhalb von 50 Punkten übersteigt die Bedrohungslage hier das Schutzniveau. Doch auch bei den Fatalisten sowie den gutgläubigen Nutzern besteht offensichtlich dringender Handlungsbedarf: Beide Gruppe liegen nur knapp über dem Schwellenwert.
Zwar wird das Schutzniveau von Internetnutzern tendenziell immer besser, dennoch hat sich die Sicherheitslage im Fünfjahresvergleich nicht verbessert. Hauptgründe dafür sind laut Studie mehr Sicherheitsvorfälle sowie eine steigende Verunsicherung von Verbrauchern.