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Mobilität: Carsharing-Nutzer sind junge Singles mit wenig Geld - und loyal

25.11.2016 Carsharing ist für jeden siebten Bürger eine gute Alternative zum eigenen Auto (14 Prozent). Zudem würden vorwiegend Männer (17 Prozent) mit Carsharing-Angeboten fahren (Frauen 11 Prozent).

 (Bild: Drivenow)
Bild: Drivenow
Die GHM Mobile Development GmbH, Entwickler der Carsharing-App Carjump zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , hat eine repräsentative Umfrage zur Nutzung von Carsharing-Angeboten erstellen lassen.
  • Je jünger die Altersgruppe ist, desto häufiger wird Carsharing genutzt. So liegt der Anteil bei den 18 bis 29-jährigen Befragten am höchsten (19 Prozent).
  • Singlehaushalte, und Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von weniger als 1.500 Euro, entscheiden sich häufiger für Carsharing als Mehrpersonenhaushalte und Haushalte mit einem höheren Einkommen.

  • Bei der Altersgruppe der 50 bis 59-jährigen hält sich die Begeisterung für das neue Mobilitätskonzept in Grenzen. Hier sind es lediglich 7 Prozent, die heute Carsharing nutzen.

Carsharing ist dann besonders attraktiv, wenn ein situativer Bedarf im Fokus steht, also ein Fahrzeug für einen konkreten Anlass verwendet werden soll. So wählen 60 Prozent der Befragten Carsharing für den Einkauf, Familienausflug oder Umzug. Rund die Hälfte der aktiven Nutzer (53 Prozent) halten Carsharing für ein umweltfreundliches und zukunftsweisendes Fortbewegungsmittel. Für 49 Prozent ist die temporäre Nutzung zudem eine kostengünstige Alternative zum eigenen Fahrzeug. Darüber hinaus stellt der Besitz eines eigenen Autos für 29 Prozent kein Statussymbol mehr dar.

Die zeitliche und örtliche Flexibilität von Carsharing wird ebenfalls geschätzt (11 Prozent). So wird Carsharing gerne für One-Way-Fahrten genutzt, um bspw. mit dem Carsharing-Auto selbst zu einer Party zu fahren, und für den Rückweg ein Taxi zu nehmen. Zudem ist Carsharing in Kombination mit dem ÖPNV eine allgemeine Ergänzung zum eigenen Auto.

Carsharing-Nutzer sind außerdem loyal gegenüber einem einmal ausgewählten Anbieter: Auf die Frage nach dem Nutzungsverhalten in Bezug auf einen oder mehrere Anbieter, gaben zwei Drittel (68 Prozent) an, ausschließlich mit einem Anbieter zu fahren, während rund ein Drittel (32 Prozent) bei verschiedenen Carsharing-Anbietern registriert ist.

Wie Carsahring zum Mainstream wird? Mehr Autos, mehr Parkplätze,

Um Nicht-Nutzer für das Carsharing zu gewinnen, müsste sich vor allem die Fahrzeugdichte sowie Verfügbarkeit an freien Carsharing-Parkplätzen erhöhen. Auf die Frage, was sich ändern muss, um Carsharing zu nutzen, gaben 36 Prozent der Befragten an, dass es mehr verfügbare Fahrzeuge geben müsste, so dass der Weg zum nächsten Fahrzeug nicht länger als fünf Minuten beträgt. Insgesamt 16 Prozent gaben an, dass in ihrem Umkreis kein Carsharing-Dienst vorhanden ist.

Die Verfügbarkeit von Parkplätzen nur für Carsharing-Autos ist für die Befragten (27 Prozent) besonders wichtig. Für Frauen (31 Prozent) sind Parkplätze ein größerer Anreiz, um Carsharing zu nutzen, als für Männern (24 Prozent). Neben der Fahrzeugdichte und Carsharing-Parkplätzen besteht bei 12 Prozent der Nicht-Nutzer der Wunsch nach einer größeren Auswahl an unterschiedlichen Fahrzeugtypen. Verschiedene Fahrzeuge oder Modelle reizen hingegen Männer (16 Prozent) stärker als Frauen (9 Prozent).

Auch das Thema autonomes Fahren bleibt für die Carsharing-Branche nicht unberührt. So würden durchschnittlich 10 Prozent aller Altersgruppen Carsharing nutzen, wenn sie das Auto abholen würde und sie nicht selbst fahren müssten.


Studienbeschreibung: Die von Carjump in Auftrag gegebene Studie erfolgte im Rahmen einer Online-Befragung von forsa zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Im Erhebungszeitraum vom 6. bis 17. Oktober 2016 wurden 1.003 Personen mit Pkw-Führerschein im Alter von 18 bis 59 Jahren in Städten über 500.000 Einwohner befragt.
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