Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Surfer hoffen 2002 auf E-Government
aus, wichtige Behördengänge bereits im Jahr 2002 online erledigen zu
können. Dies ist das Ergebnis einer internetrepräsentativen Umfrage von Forsa.
Premium-Inhalt
Dieser Premium-Inhalt war am Erscheinungstag für Basis-Mitglieder öffentlich abrufbar. Wenn Sie diesen Beitrag jetzt abrufen möchten, werden Sie einfach Premium-Mitglied - aktuell mit bis zu 50% Preisvorteil!
Premium-Mitglied werden LoginAm: 14.03.2002
Surfer hoffen 2002 auf E-Government
Es wurde zum Beispiel die KFZ-Anmeldung für Händler realisiert, weil es jeder wollte, das Ende vom Lied ist, keiner benutzt es nun. Ehrlich gesagt wären die Händler ja auch doof, wenn sie sich eine Stunde an den Computer setzen, mühselig die Daten erfassen um dann später zur Zulassungsstelle zu fahren, um die Schilder und Unterlagen abzuholen und ihre Gebühren zu bezahlen.
Der Händler hat nur Nachteile, warum sollte er das Verfahren dann nutzen?
- Er hat die online-Kosten bei der Erfassung
- Er trägt das Risiko, wenn er sich vertippt hat
- die Zulassungsgebühren muss er auch voll bezahlen
Beim Privatmensch sieht es auch nicht besser aus. E-Government wird meines Erachtens erst spruchreif, wenn die digitale Signatur kostenlos und ohne Antrag auf dem Personalausweis oder der EC-Karte zur Verfügung steht und alle Computer schon ab Werk mit einem Lesegerät ausgestattet sind.
Ein Normalbürger muss höchstens einmal in 10 Jahren aufs Rathaus, um sich umzumelden (ich war zB. 1 mal in 20 Jahren). Bei den heutigen Verhältnissen hätte der Normalbürger dann für einen Ummeldung 310 Euro bezahlt (Lesegerät, Kartengebühr und Ummeldegebühr), ob dass einer dann wirklich macht???
Am: 15.03.2002