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Web.de verlangt Grundgebühr für Verzeichniseintrag

19.03.2002 - (iBusiness) Website-Anbieter müssen für ihren Eintrag bei Web.de künftig Geld bezahlen: Die Aufnahme in den Katalog des Internetportals kostet in Zukunft 24 Euro pro Jahr. Erotik-Anbieter müssen den zehnfachen Betrag bezahlen.
von nc

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Von: Jürgen Lang ,  lang-kommunikation ,  Verbindungen
Am: 19.03.2002

Web.de verlangt Grundgebühr für Verzeichniseintrag

Hurra - jetzt wird endlich Geld verdient im Netz.

Bleibt zu hoffen, das moeglichst wenige auf das Angebot eingehen. Web.de ist zwar ein wichtiger Trafficlieferant. Der Dienst sollte sich aber nicht ueberschaetzen. Andere Vaeter haben auch huebsche Toechter und seit dem durchschlagenden Erfolg von google gehen zumindest bei uns die Referrer durch Web.de zurueck (uebrigens auch durch yahoo).

Brenzlig wird das gesamte Thema nur wenn google fuer die Standardeintraege Geld nimmt. Lasst uns hoffen, das google wenigstens auf dem Teppich bleibt.

Ich persoenlich werde fuer unsere eigenen Dienste jedenfalls kein Geld fuer einen Standardeintrag ausgeben.
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Von: Olga Reiche ,  CodeCasters GmbH ,  Verbindungen
Am: 25.03.2002

AW: Web.de verlangt Grundgebühr für Verzeichniseintrag


Suchmaschinen gegen Bezahlung?

Dieser Trend hat sich fortgesetzt. Es gibt praktisch kein einziger Webkatalog, der die Seiten in seine Verzeichnisse kostenlos aufnimmt.
Die Eintragungen in Index sind noch kostenlos mouglich. Wie lange noch???

Das Interessante ist dabei, dass die fast alle Suchdienste sich Open Directory Projekt bedienen. Dem gemeinen Nutzer ist einfach manchmal nicht klar, welche Mechanismen dabei ablaufen. Er glaubt es wirklich, dass er einen Platz errungen kann, wenn er das Geld der Suchmaschine schenkt.

Es ist einfach nicht mouglich ohne *kostenlose Mitarbeit* bei der Unterstuutzung von dem Open Directory Projekt und auhnlichen Verzeichnissen die Datenbanken von Suchmaschinen zu fuullen. Fast alle Suchmaschinen greifen auf gemeinsamen Datenbanken zu.
Es entstehen sicher grosse Kosten bei der redaktionellen Bearbeitung von eigenen Webverzeichnissen. Nur, wo bleibt dann die *unabhaungige, ohne Spamming* Bewertung des Web – Auftrittes....
Zum Schluss: Die Bezahlung garantiert noch nicht die Aufnahme ins Hauseigene – Datenbank.
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Von: Michael Scholz ,  Schlütersche
Am: 16.04.2002

AW: Web.de verlangt Grundgebühr für Verzeichniseintrag

google wird weder für Verzeichniseinträge noch für Rankings oder einen anderen Scheiss, der die Qualität des Verzeichnisses beinflußt Geld nehmen.

Dies ist die ausgesprochene Firmenphilosophie der Google-Macher (Quelle: s. Heise-Artikel, sowie eigene Recherche im Zuge einer Befragung bei Suchmaschinenbetreibern und Geschäftsmodellen der Zukunft).

Wer das tut, ist nicht nur dumm, sondern hat auch sein Klassenziel in puncto Wirtschaft verfehlt.
Die Konkurrenz ist groß, der Aufwand, einen Verzeichniskatalog oder eine Suchmaschine auf die Beine zu stellen, ist verhältnismäßig gering (gottseidank).

So wird jeder "dumme" Betreiber mit solch einem kurzfrist-maximierungskonzept nach kurzer Zeit auf die Schnauze fallen (hahaha :-).

Da musses den Leuten von Web.de aber ganz schön dreckig gehen, wenn Sie jetzt mit derlei existenzbedrohenden konzepten an den markt gehen...

Wahrscheinlich haben die bei Web.de einen neuen Vertriebsmanager aus der Old-Economy eingekauft (hahahaha)...





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