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Erfurter Party der Online-Killer abgesagt

30.04.2002 - (iBusiness) Eine Party für Freunde brutaler Computerspiele in
Erfurt ist nach dem Massaker am Gutenberg-Gymnasium abgesagt worden.
Etwa 2000 Computerfreaks aus ganz Deutschland hatten sich in einer
Halle des örtlichen Messegeländes versammeln wollen, um dort ihrem
gemeinsamen Hobby 'virtuelles Töten' zu frönen.

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Neuer Kommentar  Kommentare:
Daniel Treplin
Von: Daniel Treplin ,  HighText Verlag ,  Verbindungen
Am: 30.04.2002

Ein Zusammenhang besteht bei Pietät und Rücksichtnahme

Auch die iBusiness-Redaktion hält die derzeit gerne konstuierte Pauschal-Anschuldigung "Ego-Shooter machen echte Killer" für ziemlich weit hergeholten Unfug, der vor allem von der Politik für den üblichen Aktionismus genutzt wird, um ebenso ahnungslosen Wählern Aktivität zu suggerieren. Ich kann in der von iBusiness veöffentlichten Meldung zur Absage der Erfurter LAN-Party allerdings nicht erkennen, wo diese Unsinns-Argumentation unterstützt wird.

"Online-Killer" sind ja eben keine echten. Die Absage der Lanparty - zumal am gleichen Ort - ist vor allem eine Sache von Pietät und Rücksichtnahme auf die Opfer. Weder der Ort noch der Zeitpunkt bieten meiner Meinung nach derzeit einen Platz für eine solche Veranstaltung - und zwar nicht weil sie "Killer" hervorbringt, sondern weil es extrem Rücksichtslos wäre. Dass die Spieler, dem Abstimmungsergebnis nach zu urteilen, diese Rücksicht in der Mehrzahl nicht nehmen wollten, stimmt mich allerdings schon bedenklich.
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Von: Anugrah Lal-Cuckson ,  ad-artists GmbH ,  Verbindungen
Am: 30.04.2002

Erfurter Party der Online-Killer abgesagt

Sehr plakativ und niveaulos, Ihre Headline mit "Online-Killer". Das ist doch absolut primitiv, einen Zusammenhang mit einem Computerspiel und dem Amok-Lauf zu ziehen. Als Wolfenstein- und Doom-Spieler der ersten Stunde, frage ich mich, warum ich selbst noch nicht "ausgerastet" bin - am besten gleich die ganze Agentur im kollektiven Blutrausch; schließlich gibt es ja noch das gemütliche Quake-LAN-Geballer zum Feierabend.
Ich hoffe jedenfalls, dass die Jungs- und Mädels Ihre Party nachholen - ein Amok-Lauf hält sich dummerweise an keine Computergames, Regeln oder sonstiges und ist leider niemals zu verhindern. So bleibt nur das Mitgefühl an alle Beteiligten, die Hoffnung, dass blanker und sinnloser Aktionismus hier nicht die Antwort sein wird und das die Medien Ihre Artikel gewissenhafter formulieren.
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Von: Jan Brune ,  HighText Verlag
Am: 02.05.2002

AW: Erfurter Party der Online-Killer abgesagt

Ganz sicher ist es ein ziemlicher Schnellschuss, zu behaupten, dass man nach der 30. Runde Quake oder Wolfenstein zwangsläufig austickt. Fakt ist aber, dass die Veranstalter durch genau diese Diskussion und dem damit verbundenen öffentlichen Druck gezwungen wurden, ihre LAN-Fete abzusagen.
Dass die Teilnehmer in der Mehrheit offensichtlich keinerlei Bedenken hegen, einige Meter vom Ort des Amoklaufs entfernt weiterzuballern, wenn auch nur virtuell, relativiert den Ausdruck "Online-Killer" meiner Meinung nach.
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Von:
Am: 09.05.2002

AW: AW: Erfurter Party der Online-Killer abgesagt

natürlich war das ein trauriger vorfall der die gemüter bewegt, zweifellos. jedoch ist es viel zu einfach die computerspiel-branche dafür verantwortlich zu machen.

es mag vielleicht die leserzahlen erhöhen, wenn man schreibt "online-killerparty". jedoch sollte man sich als newsletter-group einen gewissen anspruch bewahren, und nicht in die bildzeitungs berichterstattung abrutschen.

als wir früher cowboy und indianer gespielt haben, manche mögen sich erinnern, hatten wir schliesslich auch "waffen" dabei, jedoch ist keiner nach irgendwelchen morden darauf gekommen hier irgendwelche zusammenhänge herzustellen. man kann das durchaus vergleichen, stellen pc spiele die zeitgemäße und zu früheren spielen äquivalente freitzeitbeschäftigung der heutigen jugend dar.



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Von: Jan Brune ,  HighText Verlag
Am: 10.05.2002

AW: AW: AW: Erfurter Party der Online-Killer abgesagt

Ihre Kritik an der Überschrift werden wir uns auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Wir versuchen auch in Zukunft Überschirften zu finden, die zum Weiterlesen animieren ohne dabei in die Boulevard-Ecke abzudriften.
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