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Internet: Kommunikations- statt Unterhaltungsmedium

09.09.2003 - (iBusiness) Was die Zahlen angeht, enthüllt die aktuelle ARD/ZDF-Studie wenig Neues über das Internet. Was die mediale Bedeutung angeht, allerdings schon:
Die Zahl der Internet-Nutzer in Deutschland ist 2003 nach einem schwachen Zuwachs im Vorjahr wieder deutlich angestiegen. 34,4 Millionen Erwachsene, das sind 53,5 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren, sind inzwischen nach der ARD/ZDF-Online-Studie 2003 online - damit liegen die Ergebnisse der Studie gegenüber anderen Erhebungen im oberen Bereich.

Am häufigsten wird danach das Internet von den 14- bis 19-Jährigen ( 92,1 Prozent) genutzt, am wenigsten von Menschen über 60 Jahren (13,3 Prozent). In dieser Altersgruppe sind die Zuwachsraten allerdings besonders hoch.

Der Studie zufolge fande

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Kein Klickiklicki-Buntibunti?

Ist das Internet nun ein Informations- oder ein Kommunikationsmedium? Alle, die mit Werbung und Entertainment ihr Geld verdienen, plädieren für zweiteres. Die Informationsanbieter für ersteres. Deswegen sind die Ergebnisse der Studie, die von ARD+ZDF publiziert werden, wenig verwunderlich - kämpfen die beiden doch darum, als Informationsanbieter weiter im Web präsent sein zu dürfen.
Und doch: Trotz des Eigeninteresses der beiden Öffentlich-Rechtlichen glaube ich daran, dass das Web immer ein kopfgesteuertes Info- als ein bauchgesteuertes Couchpotatoe-Medium sein wird. Ein (wenn auch bebildertes) Lexikon eher als ein TV-Kanal.
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