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Deutsche Bildungsanbieter kämpfen ums Überleben
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Die Branche ist zurecht entsetzt. Wirkliche Alternativen hat sie allerdings nicht. Sie moniert beispielsweise, dass man mit den verteilten Bildungsgutscheinen, die die Arbeitssuchenden für Weiterbildungsmaßnahmen erhalten, keine Schulungsmaßnahmen planen könne. Oder das bei Schulungsausschreibungen der Bundesagentur Anbieter den Zuschlag erhalten würden, die deutlich niedrigere Sätze verlangen würden als das Gros der Anbieter.
Marktwirtschaft pur. Einmal mehr zeigt sich, dass die Bildungsträger, die sich frühzeitig von ihrem einen einzigen, bequemen Kunden "Abbeitsamt" abgesetzt und sich ins Haifischbecken der selbstfinanzierten Seminare begeben haben - heissen sie SAE oder Macromedia - sich weise entschieden haben.
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Für die Betroffenen Dienstleister ist es sicher schwierig zu akzeptieren, aber die - im Durchschnitt über die Anbieter - Wirkungslosigkeit des Üblichen und Immergleichen für den Arbeitsmarkt war doch eigentlich jedem klar, oder? So why pay for it?
AW: AW: Deutsche Bildungsanbieter kämpfen ums Überleben
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Natürlich schreien die Subventionsempfänger aller Branchen, wenn ihnen der Geldhahn aus dem Gemeinvermögen zugedreht wird. Regelmäßig bietet der nach dem Ende der Planwirtschaft entstehende Markt guten Anbietern aber bessere Chancen.
Weil Unternehmen, die Ihre Kunden vom Staat zugewiesen bekommen, in den seltensten Fällen gute Arbeit leisten, ist diese Meldung eine gute Nachricht für alle eigeninitiativ Weiterbildungsinteressierten. Schade, dass die keine Lobby haben.
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Tatsache ist doch, dass Berlin bereits überschwemmt ist von arbeitslosen Webdesignern, Mediengestaltern etc. Dann kommen durch Institute wie L4 und Cimdata (ich will sie jetzt nicht alle aufzählen) jedes Jahr hunderte von neuen Leuten mit Multimediaausbildung auf den Markt.
Wozu soll das Arbeitsamt diese Ausbildungen finanzieren? Damit auf eine offene Stelle ein paar hundert mehr Anwärter kommen?
Ich denke, dass diese Institute es sich einfach in den vergangenen Jahren bequem gemacht haben. Jetzt ist Umdenken angesagt. Willkommen in der freien Marktwirtschaft!
Am: 14.02.2005
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Hier werden leider nach dem Rasenmäherprinzip gewachsene Strukturen platt gemacht.
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