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Neupositionierung: BVDW will Lobbying verstärken

12.12.2005 - (iBusiness) Ab Januar will der 'Bundesverband Digitale Wirtschaft' (BVDW) im Rahmen seiner 'Neupositionierung' stärker medienpolitisch und auf der Lobbyingseite aktiv sein. Von einer 'Neupositionierung' spricht der Verband mittlerweile nicht mehr - vielmehr gehe es um eine Schärfung des Profils:
von UKL

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Daniel Treplin
Von: Daniel Treplin ,  HighText Verlag ,  Verbindungen
Am: 12.12.2005

Neupositionierung: BVDW will Lobbying verstärken

Der BVDW macht mit der Schärfung seines Profils einen Schritt in die richtige Richtung. Vermutlich hat ein Blick in die Mitgliederkartei geholfen: Mit Fokussierung auf die Bedürfnisse der kleinen und mittleren Unternehmen und einer klaren Ansage, sich von ECO und Bitkom abzugrenzen, füllt der Verband die Lücke wieder, er mit seinem Zickzack-Kurs nach VSI-Fusion und Umbenennung selbst gerissen hatte.
Die Branche, und insbesondere die kleinen der Branche, die sich keine eigenen Lobbyisten leisten können brauchen ein starkes Sprachrohr in Richtung einer Politik, die in letzter Zeit vor allem durch Aktionismus und populistische Forderungen aufgefallen ist, aber nur selten von Sachverstand geleitet scheint. Die Vertretung der Mitgliederinteressen in Brüssel und Berlin zu stärken, ist daher nicht nur folgerichtig, sondern auch bitter nötig.
Der BVDW hat dabei gegenüber den 'großen' Industrieverbänden wie dem Bitkom und den Lobbyisten der Industrie ein gewichtiges Argument auf seiner Seite: Als Vertreter einer großen und vor allem sehr heterogenen Gruppe von Unternehmen vertritt er eben nicht nur die Partikularinteressen einiger Industriegrößen. Vielmehr kann der BVDW tatsächlich Sprachrohr einer ganzen Branche und Vorkämpfer für sinnvolle Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmer sein - und damit eine Stimme, auf die die Politik hören kann und sollte.

Herzliche Gruesse, Ihr
Daniel Treplin
Redaktion
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