Zum Dossier 'Temu-Strategie'
EMail-Status als vorherrschendes Kommunikationsmittel gefährdet
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Die E-Mail hat das Telefon als vorherrschendes Kommunikationsmittel verdrängt (na ja: "in Bedrängnis gebracht"), weil Echtzeitkommunikation teuer ist - nicht wegen der Verbindungskosten, sondern wegen des Zeitaufwandes auf beiden Seiten.
Ich könnte mir vorstellen, daß Instant Messaging als "Anklopftechnologie" verwendet werden könnte - aber da sind wir bei E-Mail (und erst recht bei der Telefonie) eigentlich schon durch: Anklopfen nervt, Klingeling bei jeder neuen Mail nervt auch.
Was bleibt ist dann Instant Messaging als "Bin-gesprächsbereit"-Anzeiger: also als nicht-intrusiver Marker dafür, daß ich bereit bin, mich unterbrechen zu lassen. "Ziehen Sie bitte eine Nummer und warten Sie, bis Ihre Zahl aufleuchtet".
Oder eben als E-Mail-Ersatz, weil technisch noch besser geeignet, mit dem Rechner "auf der anderen Seite" Unsinn anzustellen: Viren, Trojaner, Spam, Backdoors, Tastaturlogger, Screenscraper... täusche ich mich, oder sind das nicht alles klassische Anwendungen für Instant Messager?