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Umfrage: So nutzen Startups Künstliche Intelligenz
24.06.2019 Künstliche Intelligenz ist für deutsche Startups eine der wichtigsten Zukunftstechnologien. Bereits mehr als jedes dritte Startup nutzt KI - Tendenz deutlich steigend. Ein weiteres Drittel der Startups plant den Einsatz oder diskutiert darüber. Auch mit Datenanalyse und Blockchain wollen viele Jungunternehmer wachsen.
In den befragten Startups werden derzeit nur Cloud Computing (65 Prozent) sowie Datenanalyse und Big Data (48 Prozent) häufiger eingesetzt als KI. Auf dem vierten Platz rangiert Internet of Things (25 Prozent). Mit deutlichem Abstand folgen 3D-Druck (9 Prozent), Virtual und Augmented Reality (8 Prozent) und Blockchain-Technologie (8 Prozent). Schlusslichter sind Robotik (4 Prozent), 5G (3 Prozent) sowie Drohnen (3 Prozent).
Dieses Verhältnis könnte sich jedoch grundlegend ändern, denn viele Startups planen einen häufigeren Einsatz von Datenanalyse und Blockchain. Bei der Frage nach der künftigen Planung steht der Einsatz von KI oder die Diskussion darüber bei 38 Prozent der Befragten ganz oben. Dicht dahinter folgen Datenanalyse und Big Data (32 Prozent) sowie Blockchain (26 Prozent), 5G (23 Prozent) und das Internet of Things (22 Prozent). Rund jedes fünfte Startup (18 Prozent) denkt darüber hinaus über den Einsatz von Virtual und Augmented Reality nach, jedes achte (13 Prozent) über Cloud Computing. Dahinter folgen Robotik (9 Prozent), Drohnen (7 Prozent) und 3D-Druck (7 Prozent).
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Jetzt Mitglied werden"Startups haben ein gutes Gespür für erfolgversprechende Zukunftstechnologien", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg . "Wenn wir Künstliche Intelligenz in Deutschland zu einer Erfolgsgeschichte machen wollen, dann brauchen wir dazu die Innovationskraft der Startups. Gerade beim Einsatz von KI-Technologien in etablierten Branchen sind Startups ideale Kooperationspartner für den Mittelstand und für Konzerne". Berg fordert deshalb Forschung und Entwicklung rund um KI an Hochschulen, Forschungsinstituten und in Unternehmen deutlich auszuweiten, um die notwendigen Spezialisten auszubilden.