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B2B-Marketing-Budgets: Löwenanteil fließt in Messe-Aktivitäten

03.01.2019 Durch die Digitalisierung hat sich nicht nur das Nutzerverhalten der Kunden verändert, sondern auch die Zahl der Kanäle, die Marketer mit relevantem Content bespielen müssen, stark erhöht. Dadurch steigen Komplexität und Aufwand der Marketingaufgaben sowie die Herausforderungen für Marketingverantwortliche, die vorhandenen Budgets auf die verschiedenen Kanäle zu verteilen. Wofür B2B-Marketing-Entscheider ihre Gelder ausgeben, hat der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) untersucht.

 (Bild: Sebastian Halm)
Bild: Sebastian Halm
Die Ergebnisse der Studie "B2B-Marketing-Budgets" zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser belegen, dass B2B-Unternehmen mittlerweile die Bedeutung des Marketings und dessen Beitrag zum Unternehmenserfolg erkannt haben. So sind die durchschnittlichen Marketing-Etats im Zeitraum von 2015 bis 2017 um mehr als 50 Prozent auf rund 2,6 Millionen Euro gestiegen. Im Schnitt investierten die Industrieunternehmen im vergangenen Jahr 1,75 Prozent des Umsatzes in den Bereich Marketing und Kommunikation - Tendenz weiter steigend.

Digitalisierung als Treiber für Messe-Aktivitäten

Der Löwenanteil der Ausgaben entfällt seit Jahren unverändert auf die seit langem totgesagte Messe, die im vergangenen Jahr mit fast 40 Prozent des externen Marketing-Budgets weiterhin das kostenmäßig wichtigste Marketinginstrument von Industrieunternehmen war und im Vergleich zu den früheren Befragungen sogar noch einen Anstieg verbuchen konnte. Laut Kai Halter ‘Kai Halter’ in Expertenprofilen nachschlagen , Vorstandsvorsitzender des bvik, steht diese Entwicklung in direktem Zusammenhang mit den digitalen Transformationsprozessen: "Je digitaler die Welt, desto größer das Bedürfnis nach persönlichen Kontakten. Die Kunden informieren sich zwar häufig über digitale Kanäle wie Websites oder Social Media, schätzen und wollen aber vor allem den persönlichen Austausch auf Augenhöhe - und diesen bekommen sie auf der Messe." Im Zeitalter der Digitalisierung wird das "analoge" Instrument Messe durch digitale Anwendungen ergänzt. Hightech am Stand ist somit ein weiterer Grund für stabile bzw. steigende Messe-Budgets im B2B.
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