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Digitale Mediennutzung: Jeder vierte Deutsche liest E-Books
07.10.2015 25 Prozent der Bundesbürger liest mittlerweile digitale Bücher. Das ist ein Anstieg von einem Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der E-Book-Nutzer an der Bücher lesenden Bevölkerung liegt sogar bei 33 Prozent. Die Potenziale des Marktes sind jedoch noch längst nicht ausgereizt.
Bezugsquellen für E-Books
Die mit Abstand wichtigsten Bezugsquellen für E-Books sind laut Umfrage mit 70 Prozent Online-Buchshops wie Amazon , buch.de oder Thalia.de . Fast ein Viertel (24 Prozent) der Befragten kauft Bücher in den vorinstallierten Shops der Lesegeräte. Immerhin 13 Prozent beziehen E-Books direkt bei den Autoren und sieben Prozent auf den Webseiten der Verlage.Bereits die Hälfte (50 Prozent) der befragten Leser mache von solchen Angeboten Gebrauch. Fast ein Drittel (32 Prozent) der Befragten leiht E-Books über öffentliche Bibliotheken aus. Im vergangenen Jahr waren es erst 25 Prozent und im Jahr davor nur 17 Prozent. Das Ausleihen bei kommerziellen Anbietern wie Skoobe oder Kindle Unlimited wächst von 16 Prozent im Vorjahr auf 19 Prozent. Hier zahlen die Kunden eine monatliche Pauschale und haben dann Zugriff auf den gesamten Katalog. Gut ein Viertel (27 Prozent) nutzt frei verfügbare E-Books. Zudem gibt es inzwischen rein werbefinanzierte Dienste für E-Books. Nur fünf Prozent der Befragten zahlen pro Seite, was vor allem bei wissenschaftlichen Publikationen von Bedeutung ist.