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B2B-Unternehmen sehen sich bei KI abgehängt
04.04.2024 B2B-Unternehmen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich hinken nach eigener Einschätzung bei Künstlicher Intelligenz im Umfeld von Industrie 4.0 hinterher, wie eine Umfrage gezeigt hat.
Darüber hinaus bewerteten die Teilnehmenden aus DACH und Großbritannien auch den Erfolg ihrer industriellen KI-Projekte mieser: So waren nur ein Viertel der DACH-Unternehmen und ein Drittel der Unternehmen aus UK der Meinung, dass das eigene Unternehmen mit seinen KI-Projekten im Zeitplan liegt. Anders als US-Unternehmen, bei denen die Hälfte das glaubt. Bei chinesischen Unternehmen sind es fast alle (86 Prozent).
89 Prozent der chinesischen Teilnehmenden aus China sagen zudem, dass ihre KI-Projekte die geplanten Funktionen lieferten (DACH: 30 Prozent), und 82 Prozent sagten, dass die KI-Projekte innerhalb des Budgets abgeschlossen wurden (DACH: 28 Prozent). Der Barometer gibt allerdings keine Auskunft darüber, ob die Ergebnissen ganz oder teilweise einen Mentalitätsunterschied widerspiegeln beziehungsweise ob es Unterschiede bei den KI-Anforderungen gegeben hat.
Chinas führende Position spiegelt sich jedoch nicht nur in der industriellen KI wider, sondern in der Digitalisierung insgesamt. Auch hier stehen die Unternehmen vor großen Herausforderungen. Es besteht noch die Möglichkeit, aufzuholen. Das zeigen auch die zentralen Studienergebnisse.
Das größte Hindernis für die Einführung von Industrie 4.0-Technologien in der DACH-Region ist der Mangel an Fachkräften. In China wiederum verzögern Datensilos und ein diskontinuierlicher Datenaustausch derzeit die Einführung von Industrie 4.0-Technologien,
Für die Studie wurden 856 Vertreter von Industrieunternehmen in China (248), den USA (204), der DACH-Region (203) und Großbritannien (201) befragt.