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Digitaler Politikbeirat fordert 'Pressedisziplinierung'
13.07.2021 "Junge Digitale Wirtschaft", ein Gremium, das Wirtschaftsminister Altmaier berät, will den Medien genaue Vorschriften zur Berichterstattung über Börsengänge machen. Der Deutsche Journalistenverband reagiert entsetzt, Altmaier lässt das Positionspapier löschen.
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Nachdem das "Handelsblatt
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Schockierende Positionen
Dem Handelsblatt zufolge ist das Papier von prominenten Mitgliedern der Digital Wirtschaft unterzeichnet:- Lea-Sophie Cramer
von Amorelie
,
- Investor Christoph Gerlinger
sowie
- Alex von Frankenberg
vom High-Tech Gründerfonds
.
Auch wenn das Papier umgehend vom Server des Wirtschaftsministeriums verschwunden ist, kursieren auf Twitter noch Screenshots davon. Darin haben die Autoren wörtlich Maßnahmen gefordert, zur "Gewährleistung einer ausgewogenen Berichterstattung über Börsengänge durch Erlass von Regeln zur Vermeidung einseitig diffamierender Artikel, die sich als regelrechtes 'IPO-' und 'new economy-bashing' unter Finanzredakteuren verbreitet haben". Konkret schwebt den Autoren folgendes vor (wörtlich):
- "Verpflichtung der Presse zur Berichterstattung auch über kleine IPOs (fallen sonst bei den großen Medien ganz durchs Raster)
- Disziplinierung der Presse zu sachlicher, richtiger und vollständiger Information, bewehrt durch Pflicht zur unverzüglichen Gegendarstellung bei Fehlinformationen
- Verpflichtung von Internetforen zur Offenlegung von Klarnamen der Blogger, Einführung einer Haftung von Bloggern für Falschbehauptungen und Beleidigungen
- Gewährleistung des Rechts an den Emittenten, Artikel und Empfehlungen auf seiner Webseite zu veröffentlichen, ohne dafür horrende Lizenzgebühren an die Urheber zu zahlen, und Beseitigung der rechtlichen Haftungsrisiken der Wiedergabe von Artikeln von Dritten aufgrund Fehlinterpretation als eigene Anlageempfehlung des Emittenten."
Der Deutsche Journalistenverband
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Im Beirat "Junge Digitale Wirtschaft" scheint man nun die Wogen glätten zu wollen. Ratepay
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