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Warum B2B-Unternehmen Künstliche Intelligenz vor allem für Content nutzen
18.10.2024 Für den Großteil der B2B-Verantwortlichen hat bei Künstlicher Intelligenz die automatisierte Content-Erstellung Priorität, so eine repräsentative Studie zum Einsatz von KI in Unternehmen.
Weiter belegt die Studie, dass kleine und große B2B-Unternehmen gleichermaßen auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz setzen. Nur große Unternehmen setzen allerdings auf eigene Anwendungen und strategisch wichtige Ausrichtungen.
Überraschend ist, dass rund 70 Prozent der Befragten derzeit keine konkreten Maßnahmen zur Entwicklung von digitalen Fähigkeiten für die Anwendung von KI erhalten. Unternehmen vernachlässigen damit eine entscheidende Grundlage für ihre eigene Zukunftsfähigkeit. Dabei sind Aufklärung, Weiterbildung und ein gemeinsames Verständnis der Chancen und Risiken beim Einsatz Künstlicher Intelligenz von wesentlicher Bedeutung.
Neben der überwiegend positiven Einstellung gegenüber dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz bestehen auch ethische Bedenken unter den Befragten. Gefälschte Inhalte, Datensicherheit und Technologieabhängigkeit stehen dabei im Fokus. So gaben jeweils rund 56,5 Prozent an, dass sie Sorge vor dem Verlust von menschlicher Interaktion und Einfühlungsvermögen sowie dem Verlust der Individualität der Marketingbotschaften haben. 48 Prozent haben ethische Bedenken hinsichtlich der Entscheidungsfindung mithilfe von KI. Die geringste Sorge stellen mit 44,1 Prozent Reputationsrisiken in Verbindung mit KI-bezogenen Pannen dar.
Ein Teilnehmer der Studie ist Comsol Multiphysics , ein Anbieter von Simulationssoftware für Produktdesign und Forschung für technische Unternehmen, Forschungslabore und Universitäten. Das Unternehmen setzt ebenfalls auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. "KI hilft, komplexe Sachverhalte schneller zu überblicken, Datenanalysen und Marktsegmentierungen durchzuführen, Routineaufgaben effizienter zu bewältigen und die Kreativität anzuregen. Doch es gilt: KI-generierter Content ist leicht als solcher zu erkennen und selten von ausreichender Qualität, insbesondere bei komplexen Produkten und Dienstleistungen. Für hochwertigen Content wird weiterhin menschliche Intelligenz benötigt", kommentiert Dr. Philipp Oberdorfer , Technical Marketing Manager bei Comsol Multiphysics.
333 B2B-Marketers wurden in der Zeit vom 21. Mai bis zum 21. Juni 2024 unter methodischer Gesamtverantwortung von Vogel Research befragt. Die befragten Teilnehmer stammen hauptsächlich aus den Branchen IT, Maschinenbau, Kommunikation/Medien und Elektronik. Davon ist rund die Hälfte in leitender Position.