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Team-Zusammenarbeit: Deutsche lieben, Briten hassen sie
03.04.2019 Deutsche Arbeitnehmer stimmen den Vorteilen von Team-Zusammenarbeit mit Abstand stärker zu als ihre Kollegen aus den USA, Frankreich und Großbritannien: So bejahen 82 Prozent der deutschen Befragten Aussagen wie "Teamarbeit macht meine Arbeit angenehmer" oder "Teamarbeit steigert meine Produktivität".
Interessant ist auch die Kombination aus individuellem Glücksempfinden und der Teamarbeit: Fast jeder zweite Befragte (48 Prozent) in Deutschland, der sich selbst im Happiness Index als "unglücklich" bezeichnet hatte, sieht keinen besonderen Nutzen in der Teamarbeit. Bei den "überwiegend unzufriedenen" ist fast jeder Dritte (31 Prozent) dieser Ansicht. Auch die Gegenstichprobe unterstreicht dieses Ergebnis: 87 Prozent der sehr zufriedenen und 83 Prozent der überwiegend zufriedenen Studienteilnehmer geben der Team-Zusammenarbeit Bestnoten.
Deutschland hinkt bei Remote-Zusammenarbeit hinterher
Die Studie zeigt aber auch, dass Deutschland das Schlusslicht bildet, wenn es um Teamarbeit über Bürogrenzen hinweg geht: Unter den deutschen Befragten gab fast jeder fünfte (19 Prozent) an, noch nie mit Kollegen, die in anderen Büros oder im Home Office sitzen, zusammengearbeitet zu haben - ein überraschend hohes Ergebnis im Vergleich zu den Befragten aus den USA (11 Prozent), Großbritannien (12 Prozent) und Frankreich (11 Prozent). Auch die Popularität von Remote-Zusammenarbeit ist in Deutschland vergleichsweise gering: Nur 25 Prozent der deutschen Befragten finden, "es klappt wunderbar" - in den USA sind es mehr als doppelt so viele (51 Prozent). Auch Frankreich (36 Prozent) und Großbritannien (30 Prozent) liegen hier vor Deutschland.