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Malware: Die sechs größten Gefahrenquellen für Unternehmen
12.12.2012 Laut einer Kaspersky-Lab-Umfrage haben 35 Prozent der befragten Unternehmen schon einmal wegen einer Malware-Infektion Daten verloren. Dabei waren Angriffe via E-Mail (21 Prozent) und Phishing-Attacken (17 Prozent) die Hauptgründe für Datenverluste.
- Soziale Netzwerke oder E-Mail werden von Cyberkriminellen als Einfallstor missbraucht. Gerade über Facebook erhält man Informationen über Mitarbeiter und Unternehmen. Über Social-Engineering erschleichen sich die Kriminellen das Vertrauen der Mitarbeiter - beispielsweise wenn Mitarbeiter einen infizierten Link in einer E-Mail anklicken und so unbewusst einen Trojaner einschleusen. Social-Media-Richtlinien und starke Passwörter bieten Schutz.
- Surfende Mitarbeiter können eine Infektion über so genannte Drive-by-Downloads verursachen - wenn sie eine infizierte Seite oder ein Popup-Fenster anklicken. Daher sollten Browser und Plug-ins immer auf dem neuesten Stand gehalten werden.
- Schwachstellen in Programmen und Betriebssystem bieten direkte Schlupflöcher ins Unternehmensnetzwerk. Neben einer Sicherheitslösung sollte man auf Mitarbeiterschulungen setzen und die eingesetzten Programme immer aktuell halten.
- Webserver in der Cloud können direkt von Cyberkriminellen attackiert werden. Das Ziel: Kopien von Datenbanken oder Zugriff auf sensible Informationen. Webserver können auch über DDoS-Attacken, eine Art "Anfrage-Bombardement", außer Gefecht gesetzt werden. Unternehmen sollten das betroffene System sofort abschotten und den Provider kontaktieren.
- Physische Angriffe werden via infiziertem USB-Stick oder Platzierung eines WLAN-Routers im Unternehmen durchgeführt. Sensible Informationen können auch durch Mitarbeiter auf USB-Sticks nach außen gelangen. Es schützen Verschlüsselung und Zugangsbeschränkungen.
- Mobile Geräte wie Smartphones und Tablets bergen zwei Risiken. Zum einen können sensible Daten durch Verlust oder Diebstahl in falsche Hände geraten. Zum anderen bieten sie Hackern direkten Zutritt ins Firmennetz. Mobile Device Management (MDM) und Verschlüsselung sollte für Unternehmen ein Muss sein. Mitarbeiter sollten öffentliche Hotspots meiden.
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