Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Unternehmen haben erheblichen Nachholbedarf bei Sicherheit mobiler Endgeräte
18.11.2014 56 Prozent der deutschen Unternehmen waren in den letzten zwölf Monaten von Sicherheitsproblemen mit mobilen Endgeräten betroffen. Das belegt eine aktuelle Studie von BT . Mindestens zwei Fünftel von ihnen erlebten im gleichen Zeitraum sogar mehr als vier solcher Vorfälle. Trotzdem ergreifen die Unternehmen in Deutschland nicht genügend Sicherheitsmaßnahmen, um sich vor Gefahren, die zum Beispiel durch den Diebstahl oder Verlust von Endgeräten oder durch Malware entstehen, zu schützen.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: In 27 Prozent der Unternehmen haben die privaten oder von der Firma zur Verfügung gestellten mobilen Geräte umfassenden Zugang zu firmeninternen Netzwerken, in 62 Prozent enthalten sie sensible Kundeninformationen. Gleichzeitig verfügt knapp ein Drittel der befragten deutschen Unternehmen (31 Prozent) nicht über durchsetzbare Sicherheitsrichtlinien im mobilen Bereich. In den Unternehmen mit Sicherheitsrichtlinien werden diese im Schnitt alle zehn Monate überprüft. Viele IT-Verantwortliche befürchten jedoch, dass diese Abstände zu groß sind, weil sie davon ausgehen, dass die Zahl der Malware-Infektionen in den nächsten drei bis fünf Jahren steigen wird.