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Sicherheitsmaßnahmen: Nachfrage nach IT-Sicherheit steigt

31.07.2015 Der Umsatz mit Software und Services zur Verbesserung der IT-Sicherheit in Deutschland soll im laufenden Jahr voraussichtlich um 6,5 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro wachsen. Das prognostiziert der Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Demnach legt der Markt für IT-Sicherheit stärker zu als der Gesamtmarkt für Software und IT-Services, der im Jahr 2015 in Deutschland voraussichtlich um vier Prozent wächst.

 (Bild: LoggaWiggler/Pixabay)
Bild: LoggaWiggler/Pixabay
Gut drei Viertel (78 Prozent) des Umsatzes im Bereich IT-Sicherheit entfallen auf Dienstleistungen wie Beratung, Implementierung und Wartung, knapp ein Viertel auf spezielle Anwendungen wie Endgerätesicherheit, Zugriffsverwaltung oder Netzwerksicherheit. Nach den Ergebnissen einer repräsentativen Bitkom-Umfrage verfügen Unternehmen bei der Absicherung ihrer IT-Systeme vor Cyberangriffen lediglich über einen guten Basisschutz. So nutzen alle befragten Unternehmen Virenscanner, Firewalls sowie einen Passwortschutz für IT-Geräte.

Auf der anderen Seite verschlüsseln nur 45 Prozent ihre Daten und 40 Prozent ihren E-Mail-Verkehr. Intelligente Sicherheitssysteme zur Absicherung gegen Datenabfluss von innen (Data Leakage Prevention) nutzen 29 Prozent und nicht einmal ein Viertel (23 Prozent) verfügt über spezielle Angriffserkennungssysteme für Attacken von außen (Intrusion Detection). Die Bitkom-Untersuchung zeigt dabei die Bereitschaft, ganz konkret und kurzfristig in eine höhere IT-Sicherheit zu investieren. So planen 17 Prozent der Unternehmen, eine Verschlüsselung ihrer Daten einzuführen, 18 Prozent wollen in naher Zukunft E-Mails verschlüsseln und ebenfalls 18 Prozent stehen vor der Einführung eines Angriffserkennungssystems. Immerhin sieben Prozent wollen sich verstärkt gegen Datenabfluss von innen absichern.
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