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Media Worker vor allem in IT gefragt

26.09.2017 Die Zahl der Medienschaffenden in Deutschland nimmt zu: 2017 sind bei Xing 528.000 Media Worker registriert - 8 Prozent mehr als noch 2015. Vor allem in der IT steigt der Bedarf.

 (Bild: StartupStockPhotos / pixabay.com)
Bild: StartupStockPhotos / Pixabay
Kaum eine Branche wird derzeit so stark vom Sog der digitalen Transformation erfasst wie die Medienindustrie. Sie ist heute ein dynamisches Netzwerk das längst nicht nur die Mitarbeiter in Verlagen, Rundfunkanstalten oder Agenturen umfasst. In branchenfremden Bereichen ist die Zahl der Media Worker seit 2015 um 50 Prozent gestiegen, jeder sechste Medienschaffende ist bereits in einer anderen Branche beschäftigt. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Medien- und Digitalinitiative Next Media Hamburg zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , Deloitte zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und Xing zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser durchgeführt haben.

Insgesamt steigt die Zahl Media Worker in Deutschland: So sind beim beruflichen Netzwerk Xing in diesem Jahr fast 528.000 Media Worker registriert - acht Prozent mehr als noch 2015.

Preview von Anzahl der Media Worker Entwicklung 2015 bis 2017

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Medienindustrie und Digitalwirtschaft bewegen sich aufeinander zu

Die Fähigkeiten von Media Workern sind heute besonders in der IT-Wirtschaft gefragt: Der Anteil der Medienexperten ist hier in den vergangenen zwei Jahren um 39 Prozent gestiegen. Gleichzeitig arbeiten auch immer mehr Digitalexperten in der Medienindustrie - seit 2015 ist die Anzahl der IT- und Software-Spezialisten in klassischen Medienunternehmen um 121 Prozent gestiegen.

Ein knappes Drittel (31 Prozent) der Media Worker arbeitet entweder in Berlin, Hamburg oder München - die meisten von ihnen in der größten Stadt Deutschlands, Berlin. Die beliebteste Metropole für Media Worker aber ist Hamburg: 31 Prozent bezeichnen die Hansestadt als attraktivsten Standort, gefolgt von Berlin (23 Prozent) und München (15 Prozent). Bei der Standortwahl sind nicht nur die reinen Job-Inhalte, sondern das Gesamtpaket der Stadt als Lebensraum relevant. Dabei zahlen vor allem bezahlbarer Wohnraum (23 Prozent) und gute Freizeitmöglichkeiten (22 Prozent) auf die Attraktivität des Standorts ein.

Digitalisierung ist zentrales Thema der Media Worker

Die Digitalisierung und der damit verbundene Veränderungsdruck ist in allen Sektoren das zentrale Thema, das Media Worker derzeit am meisten beschäftigt. 85 Prozent von ihnen nehmen eine stark oder sehr stark fortschreitende Digitalisierung an ihrem Arbeitsplatz wahr. Als Treiber der Entwicklung werden dabei, auch innerhalb der Medienbranche, die großen IT-Konzerne (45 Prozent) sowie Startups (37 Prozent) gesehen. Medienunternehmen selbst gehören nur für 14 Prozent der Befragten zu den Innovationstreibern. Die Trendthemen sind dabei vielfältig und reichen von "User Generated Content" über "Automatisierung" und "personelle Werbung" bis hin zu "Artificial Intelligence". Bei den zu erwartenden Content-Formaten liegen aus Sicht der Media Worker "Shortform-Video", "Video-on-demand" sowie "Virtual-" und "Augmented Reality" vorne. E-Books und E-Paper werden dagegen in Zukunft kaum noch eine Rolle spielen.

Media Worker arbeiten flexibel

Flexible Arbeitszeiten sind für Media Worker Standard, auch beim Arbeitsort nimmt die Agilität zu: Mehr als 80 Prozent der Media Worker arbeiten ohne feste Arbeitszeiten. Zudem sind 55 Prozent der Befragten auch bei der Wahl des Arbeitsorts flexibel. Vier von zehn Medienschaffenden (39 Prozent) arbeiten auch in flexiblen Teamkonstellationen. Zwei von drei Befragten sehen das als Trend und geben an, dass Flexibilität in den Arbeitsverhältnissen deutlich zunehmen wird.
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