B2B E-Commerce Konjunkturindex: Umsätze sinken
14.06.2017 Für den aktuellen B2B E-Commerce Konjunkturindex beurteilen die befragten Entscheider ihre aktuellen ECommerce-Umsätze geringer als in der Vorerhebung und 26 Punkte niedriger als im Vorjahr. Der Index liegt dennoch weiterhin deutlich über der neutralen 100-Punkte-Marke und 45 Prozent der befragten B2B-Unternehmen bewerten ihre derzeitigen ECommerce-Umsätze eher positiv bis sehr positiv.
Der Indexwert für die erwarteten ECommerce-Umsätze der kommenden zwölf Monate sinkt gegenüber der Vorerhebung nur leicht auf immer noch sehr optimistische 161,4 Punkte. Ein Viertel aller befragten B2B-Unternehmen erwartet in den kommenden Monaten eine starke Verbesserung der ECommerce-Umsätze, weitere 41 Prozent zumindest eine leichte Verbesserung.
Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenIm Rahmen der Erhebung wurden auch die Bedeutung und Etablierung von Verfügbarkeitsanzeigen in B2B Online-Shops abgefragt. Diese Kundeninformation über die Warenverfügbarkeit wird als äußerst relevant erachtet und 80 Prozent der befragten Shopbetreiber haben bereits eine Verfügbarkeitsanzeige etabliert. Weitere 11 Prozent der Panelists geben an, einen solchen Service konkret zu planen.
In der Umsetzung unterscheiden sich die Verfügbarkeitsanzeigen jedoch erheblich. Nur sieben Prozent der B2B-Shopbetreiber mit Verfügbarkeitsanzeige für den Online-Shop benennen ihren Kunden, abhängig von Lieferadresse und Versandart, ein exaktes Lieferdatum. Immerhin 46 Prozent dieser B2B Online-Shops zeigen den Lagerstatus samt Angaben zur Bearbeitungszeit bis zur Auslieferung. Ein gleich hoher Anteil begnügt sich derzeit mit einer allgemeinen Verfügbarkeitsinformation, bei der auch der Status beim Vorlieferanten mit berücksichtigt wird.
Von den befragten B2B-Unternehmen mit nachgelagertem stationärem Handel sind momentan knapp 39 Prozent in der Lage, ihren Onlineshop-Besuchern auch Auskünfte über die stationäre Abholverfügbarkeit zu geben. 75 Prozent der befragten Entscheider stimmen bedingt oder voll und ganz zu, dass eine solche Verfügbarkeitsanzeige die Cross-Channel-Umsätze stärken könnte.