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Karriere-Studie: Jeder Vierte will 2013 seinen Traumjob finden
22.02.2013 Eines der Ergebnisse der Studienreihe 'Bewerbungspraxis', die das Karriereportal Monster zusammen mit dem Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main startete, umschreibt den idealen Job. Er zeichnet sich laut der befragten Studienteilnehmer durch ein gutes Arbeitsklima, flexible Arbeitszeitmodelle sowie gute Aufstiegsmöglichkeiten aus - das Gehalt dagegen ist weniger wichtig. Ansprechend bewerten Kandidaten (38,6 Prozent) den Einsatz interaktiver Elemente in Stellenanzeigen mit Videos, Links und Facebook-Elementen.
Die Kernergebnisse der Recruiting Trends 2013:
Deutsche Unternehmen sind auch 2013 auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. So erwarten nahezu alle Befragten freie Stellen (99,1 Prozent), die es zu besetzen gilt. 45 Prozent rechnen sogar damit, Ende des Jahres mehr Personen zu beschäftigen als zu Beginn.
Die Fachkräfteknappheit stellt die Personaler allerdings weiterhin vor eine schwierige Herausforderung. Mehr als ein Drittel (37,2 Prozent) der Vakanzen wird nach Meinung der Unternehmen schwer zu besetzen sein. Rund sechs Prozent bleiben ihrer Einschätzung nach aufgrund des Mangels an geeigneten Bewerbern ganz unbesetzt. Im Mittelstand ist die Situation noch dramatischer: Für 42,1 Prozent der Stellen können geeignete Bewerber nur schwer gefunden werden und bei knapp zehn Prozent der Stellen rechnen die Unternehmen damit, überhaupt nicht fündig zu werden. Im Vergleich zum Vorjahr ist somit keinerlei Entspannung in Sicht.
Online-Stellenbörsen schreiben neuen Rekord
Auch 2013 bleibt die Stellenausschreibung auf der eigenen Unternehmens-Webseite unangefochten der Liebling der antwortenden Firmen (90 Prozent). Doch die externe Lösung der Mitarbeitersuche via Internet-Stellenbörsen holt weiter auf. 69,1 Prozent der Unternehmensvakanzen werden über Karriereportale veröffentlicht - so viele wie noch nie seit dem Beginn der Studien 2003. Lohnend zeigt sich in diesem Zusammenhang der Blick auf die daraus tatsächlich resultierenden Einstellungen: Fast 37 Prozent der wirklichen Einstellungen resultieren aus Anzeigen in Internet-Stellenbörsen. Nur 29,3 Prozent der neuen Mitarbeiter werden über Veröffentlichungen auf der eigenen Unternehmens-Webseite gewonnen.Nachholbedarf bei Mobile Recruiting
Die Mehrzahl der befragten Unternehmen sieht im Bereich Mobile zwar einen wichtigen Einflussfaktor auf das Recruiting, aber die Kandidaten sind hier schon ein Stück fortgeschrittener. Fast jeder Dritte nutzt bereits das Smartphone zur Suche nach offenen Stellen, doch nur jeder fünfte findet die mobile Darstellung von Stellenanzeigen derzeit gelungen.Auch der Social-Media-Einsatz steckt immer noch in den Kinderschuhen. Lediglich 16,1 Prozent der Unternehmen haben eine explizite Social-Media-Strategie für die Personalbeschaffung. Für das Employer Branding sind Social-Media-Plattformen allerdings nicht zu unterschätzen. Bereits jedes fünfte Unternehmen wirbt auf Facebook häufig für sein Arbeitgeber-Image.