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Generation Mobile

Mobilnutzung: Downloads, Marketingausgaben und Nutzungszeit wachsen stark

12.01.2023 Mit der Mobilnutzung steigen auch die Marketingausgaben im mobilen Bereich. Im vergangenen Jahr wurden 336 Milliarden Dollar für Ads auf Apps ausgegeben, was einem Plus von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

 (Bild: Pixabay)
Bild: Pixabay
Die Generation Mobile hat es im Jahr 2022 wieder einmal geschafft, sich selbst zu übertreffen. Die Daten- und AnalyseexpertInnen von data.ai zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser haben die Verhaltensweisen aller Smartphone-NutzerInnen auf der Welt analysiert und im 'State of Mobile Report 2022' zusammengefasst: Mit einem Plus von starken 10 Prozent steigt die Anzahl der am Smartphone verbrachten Stunden auf 4,1 Billionen insgesamt. Gleichzeitig zeigt sich aber auch die Inflation in Form von erstmalig zurückgehenden Verbraucherausgaben in Apps.

Für viele dürften die weltweiten Zahlen nur ein Spiegel der eigenen Verhaltensweise mit dem Smartphone sein. Viel zu oft übersteigt die tägliche Nutzungsdauer das sich selbst gesetzte Maximum. Data.ai zählt insgesamt 255 Milliarden neue Downloads von Anwendungen aus iOs und Google Play - ein Anstieg um 11 Prozent zum Jahr davor. Ein fast genauso starkes Wachstum wurde auch in der Nutzungszeit festgestellt. 4,1 Billionen am Smartphone verbrachte Stunden wurden weltweit gezählt - das sind 11,3 Milliarden Stunden pro Tag. Die strategische Ausrichtung von Marketern gen mobile Werbung ist laut Studienautoren somit nur eine logische Schlussfolgerung. Stolze 336 Milliarden Dollar wurden im Jahr 2022 für Ads in Apps ausgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr sind das ganze 14 Prozent mehr.

Deutschland deutlich weniger am Smartphone als Rest der Welt: Nur 3,6 Stunden im Durchschnitt

Nur minimale Veränderungen hingegen sind bei der durchschnittlichen Nutzungszeit pro Tag zu erkennen. Etwa 5 Stunden und 6 Minuten sowie circa ein Drittel der gesamten Wachzeit verbringen NutzerInnen weltweit an ihrem Handy. Im Vergleich zum Jahr vor Corona ist die verbrachte Zeit am Handy jedoch um ganze 13 Prozent gewachsen - die Pandemie hat anscheinend neue, intensivere Gewohnheiten mit dem Smartphone etabliert, die sich auch in den Post-Covid Jahren weiterhin halten. Der stärkste Zuwachs der Nutzungsdauer ist in Saudi-Arabien zu sehen. Indonesien und Brasilien führen mit einer täglich durchschnittlichen Zeit von über fünfeinhalb Stunden jedoch die Rangliste an. Deutschland ist mit einem Wert von 3,6 Stunden pro Tag sehr weit hin gelistet.

Unterhaltung am Handy wird nur in manchen Ländern minimiert

Trotz Inflation hielten sich die Summen für Gaming als auch alle anderen Apps im Vergleich zum Jahr 2021 stabil. Eine extremere Entwicklung ist hingegen in den Vereinigten Staaten zu beobachten. Hier haben sich die Verbraucherausgaben so rasant wie nie zuvor nach unten entwickelt. Ähnlich sieht es bei unserem Nachbarland Frankreich aus - die Zahlen liegen deutlich unter dem Wert vor genau einem Jahr. Finanzielle Mittel scheinen hier weniger für Unterhaltung auf dem Smartphone ausgegeben zu werden.

Die einen chatten, die anderen sorgen sich um Corona: Deutschlands Generationen im Überblick

Es ist doch immer wieder überraschend und gleichzeitig sympathisch mit anzusehen, wie sich die Eltern oder Großeltern an einem neu zugelegten Smartphone versuchen. Teils selbstverständliche Anwendungen müssen erst einmal erfragt werden, so wie etwa die Nutzung eines Chat Tools. Dennoch bilden sich langsam auch in der Generation 45+ einige App-Favoriten ab. So führt diese Gruppe beispielsweise die Nutzung der Sport-TV, Essenslieferung und Fitnesstracker Apps an. Die meistbenutzten Apps sind bei ihnen jedoch weiterhin der CovPass, die Corona-Warn-App, aber auch die Wettervorhersage. Die Gen Z hingegen bleibt bei ihren Favoriten Video- und Photo-Editing, Dating, Social Media sowie Health & Fitness Apps zur Stressreduzierung. So führen hier Instagram, die Musikstreaming Plattform Spotify, aber auch der Internetriese TikTok und der Film- und Serienanbieter Netflix die Charts an.

Die Generation 35-44 scheint besonders kauffreudig gewesen zu sein. Neben dem Shopping-Gigant Amazon wurden hier Anwendungen wie ebayKleinanzeigen, eBay und PayPal genutzt. Die Gruppe der 25-34-Jährigen hat Apps zum Chatten und connecten bevorzugt - wie etwa WhatsApp, Facebook-Messenger oder Telegram. Dazwischen auf Platz 4 hat sich aber auch die Finanz-App der Sparkasse geschlichen.

2022 - das Jahr der Gegensätze

Die Verbraucherausgaben sind seit Beginn der Aufzeichnungen von den Daten- und AnalyseexpertInnen von data.ai erstmalig zurückgegangen und sinken auf 167 Milliarden Dollar weltweit. Dennoch scheint das Interesse an Apps und die Zuflucht in die digitale Parallelwelt weiterhin groß. Denn sowohl die verbrachten Stunden am Handy als auch die Downloads neuer Apps haben massiv zugenommen. Auffällig ist auch, dass Deutschland im Gegensatz zu seinen Nachbarländern kaum Veränderungen in den Verbraucherausgaben zeigt und lediglich bei den In-App-Ausgaben stagniert.
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