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Studien und Tech: Was diese Woche sonst noch wichtig war
25.10.2024 Direkt aus dem Posteingangskorb der Redaktion: Aktuelle Studien, die einen zweiten Blick wert sind. Und Meldungen, die Sie gesehen haben sollten.
- Wirtschaft wünscht sich Künstliche Intelligenz "made in Germany": Für 84 Prozent der deutschen Unternehmen, die generative KI einsetzen oder dies planen, ist das Herkunftsland des Anbieters wichtig - und eine klare Mehrheit von 86 Prozent würde dabei Deutschland bevorzugen. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die USA mit 64 Prozent sowie die EU mit 48 Prozent. Dahinter folgen Japan (39 Prozent), Großbritannien (34 Prozent), Indien (19 Prozent) sowie China (14 Prozent). Das ist ein Ergebnis der Studie "KI-Nutzung in Deutschland: Perspektiven aus Bevölkerung und Unternehmen" .
- KI in Google Shopping: Für seine Produktsuchmaschine hat Google
angekündigt, künftig KI einzusetzen, wobei die neue Gemini-KI Preis- und Produktempfehlungen aus dem Netz zusammensammelt.
- Hybrid-Shopping - so kaufen die Deutschen ein: Vor einem Kauf wird immer häufiger eine Kombination aus Online- und Offline-Kanälen für die Information vor dem Einkauf genutzt. Welche Auswirkung diese hybride Nutzung auf das Kaufverhalten hat, zeigt die Shopping-Studie 2024 der Offerista Group.
- Blue Tick für 40 Millionen EMail-Fächer: United Internet markiert ab sofort E-Mails seiner Werbekunden mit einem blauen Haken . Damit sollen deren E-Mails auch bei WEB.DE, GMX, 1&1 sowie freenet und t-online als "vertrauenswürdige Absender" dargestellt werden und für mehr Klicks sorgen.
- AI-tur an deutschen Schulen: Programmieren sollte in der Schule gelehrt werden, meint die weit überwiegende Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland. 81 Prozent fordern ein Pflichtfach Informatik ab der fünften Klasse. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom . 78 Prozent der Befragten sind überdies der Meinung, dass digitale Kompetenzen insgesamt genauso selbstverständlich unterrichtet werden sollten wie Rechnen und Schreiben
- Immer mehr FrAIberufler: FreiberuflerInnen nutzen zu 63 Prozent KI für ihre Arbeit, fünf Prozent mehr als 2023. Die menschliche Expertise spielt laut Umfrage bei der Nutzung von KI eine entscheidende Rolle, um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erhalten. Und fast neun von zehn FreelancerInnen, die KI-Tools einsetzen, nutzen ChatGPT (Platz 1) gefolgt von Midjouney (37 Prozent) und Firefly (29 Prozent). Die KI-Tools steigern nach Meinung von zwei von drei Freien ihre Produktivität. Dabei zahlt jeder Dritte für Abonnements für KI-Tools, ein Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zu 2023. Dies geht aus einer Umfrage unter Freelancern auf der Plattform Fiverr
hervor.
- 3D-Avatar senkt Retouren um 40 Prozent: In der neuen virtuellen Umkleidekabine, die Zalando
in 14 europäischen Märkten als Testprojekt startet, können Interessierte eine kuratierte Auswahl von Levi's-Produkten virtuell mit eigenen Körpermaßen anprobieren. Pretests zeigen: Es scheint zu funktionieren.
- Conversion Protection Initiative (CPI): Affiliate-Netzwerk Awin hat neue Standards für das Affiliate-Tracking angekündigt. Server-to-Server-Tracking (S2S) und App-Tracking werden nun als Standard für alle Advertiser vorausgesetzt, alle anderen bekommen wahrscheinlichkeitsbasiertes Tracking. Der Grund: Weil es keine Cookies mehr gibt, wird die Affiliate-Abrechnung immer schwieriger.
- Sichere Ausgaben: Angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Cyberangriffe investiert Deutschland verstärkt in IT-Sicherheit. Im laufenden Jahr steigen die entsprechenden Ausgaben um 13,8 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro und übersteigen damit erstmals die 10-Milliarden-Euro-Marke. Damit wächst der deutsche IT-Sicherheitsmarkt auch im internationalen Vergleich besonders stark. Der Weltmarkt wächst um 12,1 Prozent auf 222,6 Milliarden Euro. Das teilt der Digitalverband Bitkom mit.