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Digital- und Medienbranche sind bei Studenten besonders beliebt
22.02.2013 Für ihren Berufseinstieg präferieren Studenten aus medien- und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen die drei Unternehmensbereiche Marketing und Vertrieb, Projektmanagement sowie Public Relations und Kommunikation. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und sechs Hochschulen und Bildungseinrichtungen unter 355 Studenten.
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Jetzt Mitglied werdenAuf den hinteren Plätzen der präferierten Branchen finden sich der Kraftfahrzeugmarkt (19,3 Prozent), Telekommunikation (17,5 Prozent), die Textil- und Bekleidungsindustrie (17,2 Prozent) sowie der Forschungssektor (17,2 Prozent) ein.
Festanstellung steht nach dem Studium an oberster Stelle
Nachdem die befragten Studenten in der Regel als Master (58,0 Prozent) oder als Bachelor (34,9 Prozent) das Studium beenden wollen, strebt die Mehrheit eine Festanstellung (78,0 Prozent) an, gefolgt von einer Position als Trainee (35,2 Prozent). Eine freiberufliche Tätigkeit als Berufseinstieg erachten noch 10,4 Prozent der Studenten als Option an, hingegen wollen nur 8,7 Prozent in ein Praktikum wechseln.
Geforderte Spezialkenntnisse bei Studenten kaum vorhanden
Zwei von drei Studenten (59,2 Prozent) bewerten sich als ausreichend qualifiziert für den Berufseinstieg in der Digitalbranche. Nur jeder Zehnte (11,5 Prozent) bezeichnet die Vorbereitung durch das Studium als nicht ausreichend. Die Unternehmen aus der digitalen Wirtschaft erwarten mehrheitlich Qualifikationen in Mobile Marketing, Social Media, E-Commerce, Online-Vermarktung, Mediaplanung, Bewegtbild und E-Mail-Marketing. Auf die Frage, welche dieser Qualifikationsanforderungen die Studenten bereits sammeln konnten, zeigen sich bei den Studenten noch Wissenslücken. Zwar betonen 38,0 Prozent der befragten Studenten ihre Kenntnisse im nutzergetriebenen Bereich Social Media, aber erst jeder Zehnte konnte in nahezu allen anderen Disziplinen erste Erfahrungen vorweisen.
Unternehmen suchen Fachkräfte mit teils anderen Schwerpunkten
Im direkten Vergleich mit dem Angebot an freien Stellen zeigen sich teilweise Unterschiede. Die Unternehmen der digitalen Wirtschaft suchen zwar verstärkt neue Mitarbeiter im Bereich Projektmanagement (68,1 Prozent), Marketing und Vertrieb (64,7 Prozent) und Produktmanagement (44,1 Prozent). Überdies wünschen sich die Unternehmen Fachkräfte mit Schwerpunkten, die weniger von den Studenten bevorzugt werden. Die größten Unterschiede zwischen Angebot und Nachfrage zeigen sich demnach in den Unternehmensbereichen IT/EDV/Technik (65,6 Prozent), Beratung und Customer Relationship Management (56,1 Prozent), Strategie und Business Development (52 Prozent) sowie Public Relations und Kommunikation (21,9 Prozent).
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