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Journalismus: Recherche-Tools im Kommen, Pressemeldungen weniger wichtig
08.12.2015 Immer mehr Journalisten nutzen zur Recherche onlinebasierte Kontaktportale. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universität der Bundeswehr München , für die 850 Journalisten Auskunft über ihre Arbeitsabläufe und ihr Rechercheverhalten gaben. Knapp 40 Prozent der Nutzer von Recherche-Portalen haben dabei der Studie zufolge positive Erfahrungen gesammelt, nicht zufrieden äußerten sich lediglich 16 Prozent.
Die Berücksichtigung von Informationen aus Pressemeldungen nimmt laut Studie hingegen ab. Der Befragung der Universität der Bundeswehr zufolge wird mittlerweile knapp jeder zweite Pressetext ungelesen gelöscht - vor zwei Jahren waren es den Autoren zufolge "nur" 40 Prozent.