Anmelden und live dabei sein
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Clubhouse-App soll auch für Android kommen
25.01.2021 Bisher ist die gehypte Social-Media-App Clubhouse nur für iPhone-Nutzer verfügbar, künftig soll sie aber auch auf Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android laufen können.
Clubhouse erweitert das Spektrum der Social-Media-Anwendungen um eine Audio-Variante. Die Teilnehmer können in virtuellen Räumen live und ohne Bild miteinander reden, diskutieren oder auch einfach nur zuhören. Wie eine Art Podiumsdiskussion oder interaktiver Podcast, in dem man sich einschalten und mitreden kann. Die sogenannten Rooms kann jeder Teilnehmer zu bestimmten Themen eröffnen, für alle Nutzer öffnen oder auf privat stellen. Zugang gibt es jedoch nur über eine Einladung, was den Hype kräftig befördert hat.
Bisher tummelt sich vor allem die Medien- und Marketingbranche in der App und viele Politiker. Die Tücken von Clubhouse erlebte jetzt Bodo Ramelow , Ministerpräsident von Thüringen. Er wird massiv für einen Auftritt in der Audio-App kritisiert , in dem er die Bundeskanzlerin unter anderem als "Merkelchen" bezeichnete. In der Talkrunde "Trash und Feuilleton" auf Clubhouse hatte Ramelow am Wochenende laut Teilnehmern außerdem erzählt, dass er während der Ministerpräsidentenkonferenz zur Coronakrise 'Candy Crush' spiele. Auch ein Lied gab er offenbar zum Besten. Der Linken-Politiker hat sich für seine Äußerungen mittlerweile entschuldigt.
Abgesehen davon, dass man sich auch bei Clubhouse gut überlegen sollte, was man sagt, kritisieren Datenschützer die App und warnen vor der Verwendung, denn nach der Installation und Aktivierung der Einladung verlangt Clubhouse Zugriff auf sämtliche Einträge im Kontakte-Adressbuch.