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Mobile Payment: Verbraucher bleiben skeptisch
30.05.2016 Die aktuelle Studie Mobility, Vulnerability and the State of Data Privacy von SAS zeigt, dass gerade besonders aktive Online-Nutzer sehr wenig Vertrauen in ihre Dienstanbieter hinsichtlich ihres digitalen Fingerabdruckes im Netz haben, den sie mit mobilen Endgeräten hinterlassen.
Die Studie zeigt auch, dass sich immer weniger Verbraucher von Hackerangriffen und Datendiebstahl beeindrucken und von der Nutzung digitaler Dienste abhalten lassen. Vor zwei Jahren haben solche Ereignisse laut einer Umfrage weltweit noch bei 77 Prozent der Befragten Bedenken im Hinblick auf Datenschutz und -sicherheit erhöht. Inzwischen ist diese Zahl auf 63 Prozent gesunken.
Größer sind die Bedenken, wenn es darum geht, wie Unternehmen mit den persönlichen Informationen umgehen, die die Verbraucher bei ihren Internetaktivitäten hinterlassen: Hier machen sich 62 Prozent der Umfrageteilnehmer weltweit Gedanken. Nur rund zehn Prozent haben volles Vertrauen, dass sie Kontrolle über die Verwendung ihrer Daten haben. 28 Prozent glauben dagegen, dass sie keinerlei Einfluss darauf haben, was mit diesen geschieht.
Betrachtet man die Ergebnisse auf Länderebene, zeigt sich, dass sich in Deutschland 63 Prozent der Umfrageteilnehmer Sorgen machen, wie Unternehmen ihre persönlichen Daten nutzen. Innerhalb Westeuropas sind die Bedenken nur in Spanien höher (73 Prozent). Drei von zehn Deutschen wiederum meinen, dass sie keinerlei Einfluss auf die Verwendung ihrer Daten haben - dieser Wert liegt etwas über dem globalen Durchschnitt.
Worüber sich Verbraucher einig sind: Unternehmen haben die Verantwortung für ihre Daten, tun aber nicht genug, um diese zu schützen. In Deutschland sind lediglich 21 Prozent der Ansicht, dass Anbieter offen und transparent mit ihren Datenschutzrichtlinien umgehen, global gehen immerhin 28 Prozent davon aus.