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Startups: Gründer kassieren weniger Geld - Frühphasenfinanzierung nimmt zu
22.08.2016 Deutschlands Start-ups haben im ersten Halbjahr 2016 deutlich weniger Geld durch Finanzierungsrunden eingenommen als im Vorjahreszeitraum. Der Gesamtwert ist von knapp zwei Milliarden Euro auf 957 Millionen Euro um über die Hälfte eingebrochen. Gleichzeitig ist die Zahl der Finanzierungsrunden deutlich nach oben gegangen: Sie stieg um 60 Prozent auf 249, so EY
.
Im europäischen Ländervergleich ist Deutschland beim Investitionsvolumen auf den dritten Platz zurückgefallen - Großbritannien mit einem Volumen von 2,2 Milliarden Euro und Schweden mit 1,0 Milliarden Euro haben sich auf die Plätze eins und zwei geschoben, wobei in Schweden vor allem die 900-Millionen-Euro-Finanzierung von Spotify
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Peter Lennartz
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2015 mischte vor allem die Start-up-Schmiede Rocket Internet
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Dass mit dem Rückgang der Investitionssumme gleichzeitig die Anzahl der Investitionen zunahm, wertet Lennartz als gutes Zeichen: "Das ist ein Beleg dafür, dass die Zahl der kleineren Frühphasenfinanzierungen erheblich zugelegt hat und damit eine gesunde Basis für zukünftiges, nachhaltiges Wachstum gelegt wurde."
Das meiste Geld in Deutschland floss im ersten Halbjahr in FinTech-Unternehmen. Insgesamt kamen die Start-ups aus diesem Bereich auf 229 Millionen Euro. Das bedeutet zwar einen leichten Rückgang gegenüber den 252 Millionen Euro im Vorjahr; allerdings überholen die FinTechs damit die Jungunternehmen aus dem E-Commerce. Deren Investitionsvolumen ist - insbesondere aufgrund des Wegfalls der Großinvestitionen aus dem Rocket-Internet-Umfeld - von 1,4 Milliarden Euro auf 144 Millionen Euro gefallen.
Fintechs kriegen am meisten Geld ab, ECommerce wird am häufisgten finanziert
Spitzenreiter blieb der ECommerce-Sektor aber bei den Finanzierungsrunden: Mit 61 Runden im ersten Halbjahr 2016 lag er noch vor Software- und Analyseunternehmen (45 Runden) und den FinTechs (25 Runden)."Die Ökosysteme für Start-ups haben sich überall in Deutschland weiterentwickelt", beobachtet Lennartz. "In Berlin beispielsweise hat sich neben den bereits bestehenden über 40 Co-Working Spaces nun auch der weltweit größte Anbieter in diesem Segment, We Work, angesiedelt und war innerhalb weniger Wochen ausgebucht. Fast täglich werden neue Accelerator-Programme ins Leben gerufen. Das Erfreuliche an dieser Entwicklung ist, dass andere Start-up-Standorte in Deutschland nachziehen - neben den bereits starken Szenen in München und Hamburg ist insbesondere Nordrhein-Westfalen dabei aufzuholen."
Mit Abstand am meisten Kapital floss an den schwedischen Musikstreaming-Dienst Spotify (900 Millionen Euro). Der britische Flugsuchdienst Skyscanner
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Auch in Deutschland konnte mit Soundcloud
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