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Rechtliche Hürden bremsen öffentliches WLAN aus
18.06.2015 Öffentliche WLAN-Zugänge fristen in Deutschland ein Nischendasein: Gerade mal 45 Prozent der Smartphonenutzer in Deutschland gehen außerhalb der eigenen vier Wände per WLAN ins Netz. Das hat eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergeben.
Nicht nur die geringe Verbreitung öffentlicher WLAN-Netze bremst die Nutzung. Auch Regelungen zu umständlichen Anmeldeprozeduren bremsen sie aus. Laut der Umfrage hält gut ein Drittel (35 Prozent) die Einwahl in öffentliche WLAN-Hotspots für zu kompliziert.
Nach den Ergebnissen der Umfrage sind Hotels der beliebteste Ort für die Nutzung von WLAN außerhalb der eigenen Wohnung. 88 Prozent der WLAN-Nutzern gehen mit ihren Mobilgeräten in Hotels ins Internet. Je drei Viertel surfen in Cafés und Restaurants per WLAN sowie in der Wohnung von Freunden oder Verwandten. Knapp die Hälfte (49 Prozent) nutzt WLANs in öffentlichen Verkehrsmitteln und 41 Prozent auf Flughäfen oder Bahnhöfen. 40 Prozent der WLAN-Nutzer surfen in öffentlichen Einrichtungen, zum Beispiel Hochschulen oder Bibliotheken, und 36 Prozent in Freizeiteinrichtungen.
Zur Studie:Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research durchgeführt hat. Dabei wurden 812 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt.