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Preiserhöhung: Deutsche Post räumt Kunden Übergangsfrist ein
27.06.2019 Für ihr Rendite-optimiertes Angebot im Bereich der Bücher- und Warensendungen hat die Deutsche Post eine Übergangsfrist bis Jahresende 2019 angekündigt. Ursprünglich sollte die preiswerte Büchersendung bereits ab 1. Juli entfallen, bei der Versender von Büchern künftig bis zu 70 Cent mehr zahlen.
Weil die neuen Maximalmaße "jedoch für einige Kunden, insbesondere aus dem Buchhandel, Herausforderungen mit sich bringen, die dazu führen, dass die Umstellung beim Versand nicht rechtzeitig zu diesem Stichtag erfolgen kann" habe sich die Deutsche Post dazu entschlossen, ihren Kunden eine Übergangsfrist bis zum Jahresende einzuräumen und in dieser Zeit auch die bisher angebotenen sechs Produkte im Bereich der Bücher- und Warensendungen weiter anzunehmen und zu befördern.
Briefliche Mitteilungen sind als Bücher- und Warensendung weiterhin nicht erlaubt, Rechnungen und andere warenbegleitende Unterlagen können der Ware aber beigefügt werden. Künftig können Bücher- und Warensendungen immerhin verschlossen eingeliefert werden, dürfen aber weiterhin zu Prüfzwecken durch die Deutsche Post geöffnet werden.
"Preissteigerungen sind für die Deutsche Post unumgänglich, da sie mit höheren Transport- und Lohnkosten konfrontiert ist", hatte das Unternehmen bei der Preisankündigung argumentiert. Neben den neuen Produkten Bücher- und Warensendung bis 500 Gramm und bis 1000 Gramm bietet sich für Kunden im nationalen Versand ab 2020 zusätzlich die Möglichkeit, ihre Bücher und Waren als Großbrief zu verschicken, der gegenüber der bisherigen 'Büchersendung Groß' und 'Warensendung Kompakt' teurer ist, aber eine kürzere Regellaufzeit bietet. Darüber hinaus können Waren auch weiterhin mit dem Maxibrief verschickt werden.