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Jobportale werden zunehmend semantisch
25.02.2011 Die Vernetzung von Jobsuchenden und Mitarbeitersuchenden wird zunehmend durch semantische Techniken erledigt. Gleich zwei Ansätze wurden heute dazu vorgestellt, die zusätzlich zeigen, wie die Suche der Zukunft funktioniert.
Im Zentrum der neuen Technologie steht eine Weiterentwicklung der bisherigen semantischen Suche von Stepstone. Diese sorgt auf Basis von computerlinguistischen Modulen und Lexika dafür, dass Kandidaten die individuell zu ihnen passenden Stellenanzeigen noch punktgenauer angezeigt bekommen als in der Vergangenheit.
Für den Kunden hat dies treffgenauere Anzeigen zur Folge, die wiederum für passende Bewerbungen sorgen. Insgesamt sind mehr als eine Million Begriffe in einer lexikalischen Datenbank hinterlegt, deren Synonyme automatisch zu passenden Jobs führen.
Auch Wissenschaftler der Universität des Saarlandes haben eine Internet-Plattform entwickelt, die Bewerber und Unternehmen über ausgefeilte Suchfunktionen zusammenbringt.
Hier können Arbeitssuchende ihren Lebenslauf eingeben und besondere Qualifikationen wie Computer- oder Sprachkenntnisse vermerken. Das System durchsucht dann verschiedene Stellenbörsen im Internet nach Angeboten, die möglichst genau zu dem Bewerberprofil passen. Für die Software stellt es dabei kein Problem dar, wenn für die Beschreibung der gleichen Qualifikation
unterschiedliche Begriffe verwendet werden. Falls dann bestimmte
Anforderungen für ein Stellengesuch nicht erfüllt werden, macht das Computerprogramm automatisch Vorschläge für entsprechende
Weiterbildungsangebote. Das System wurde außerdem mit den sozialen Netzwerken verknüpft, so dass sich Anwender zum Beispiel direkt über ihre Facebook-Kennung einwählen können.
Die neue Technologie wird auf der Cebit in Hannover vom 1. bis 5. März am Stande des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (Halle 9, Stand B 47) vorgestellt.