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Deutsche sind App-hängig: Nur Hosen machen süchtiger als Smartphones

26.05.2017 Die meisten Deutschen betrachten Apps als wesentlichen Bestandteil ihres Lebens. Sieben von zehn Befragten (70 Prozent) sind der Meinung, dass sie nicht ohne Apps leben können oder dass es sehr schwierig wäre, darauf zu verzichten.

 (Bild: Jhaymesisviphotography/Flickr)
Bild: Jhaymesisviphotography/Flickr
Bild: Jhaymesisviphotography/Flickr unter Creative Commons Lizenz by
Wenn sie im Notfall nur eine Sache mitnehmen dürften, entscheiden sich die meisten Deutschen (45 Prozent) für ihr Smartphone. Wesentliche Dokumente (32 Prozent), ihr PC/Laptop (16 Prozent) oder persönliche Fotoalben (7 Prozent) sind deutlich weniger wichtig.

Mehr als die Hälfte der deutschen Befragten (56 Prozent) würde lieber ihr Haus einen ganzen Tag lang nicht abschließen als ihr entsperrtes Smartphone eine Stunde lang auf einer Parkbank liegen zu lassen. Aber: Im Gegensatz zum internationalen Vergleich würden nur 12 Prozent der Deutschen lieber ihre Hose als ihr Smartphone verlieren. In allen anderen Ländern wie beispielsweise Großbritannien, Frankreich oder den USA gibt die Hälfte der Befragten an, lieber ihre Hose anstatt ihr Mobiltelefon verlieren zu wollen.


Obwohl die Mehrheit der Befragten (78 Prozent) zustimmt, beim Download einer App über Sicherheitsrisiken nachzudenken, ist für fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) leichte Bedienbarkeit die wichtigste Eigenschaft einer App; Sicherheit wird nur von weniger als einem Drittel der Befragten als Top-Feature angesehen (27 Prozent).

Die Studie ergab, dass fast die Hälfte der Deutschen (45 Prozent) darauf vertraut, dass Unternehmen und deren IT-Abteilungen sie vor Cyberattacken schützen. Außerdem gehen viele davon aus, dass es unvermeidbar ist, selbst gehackt zu werden - fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) wartet einfach ab und hat das Gefühl, dass Cyberattacken ohnehin "unausweichlich" sind oder versucht, erst
"gar nicht daran zu denken".

Nur einer von vier Befragten (25 Prozent) hat Sicherheitsbedenken bei der Nutzung von privaten Apps. In Bezug auf beruflich genutzte Apps denken die Befragten noch weniger an Sicherheitsrisiken. Lediglich 16 Prozent sind der Meinung, dass Sicherheit die oberste Priorität haben sollte.

Mehr als zwei Drittel der Deutschen (66 Prozent) nutzt das gleiche Passwort für verschiedene Apps - ein großes Risiko, insbesondere im Banking-Bereich. 18 Prozent der Befragten wurden bereits Opfer einer Hackerattacke auf ihre mobilen Geräte oder den eigenen Computer. Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) ist der Ansicht, dass es realistischer ist, dass ihre mobilen Daten gehackt und ihre persönlichen Informationen gestohlen werden, als dass jemand in ihr Auto einbricht oder ihr Haus ausraubt.

Das geht aus dem Application Intelligence Report (AIR) des Anbieters von Sicherheitsanwendungen A10 Networks hervor. Befragt wurden Mitarbeiter von mehr als 2.000 Unternehmen und IT-Spezialisten aus verschiedenen Industrien weltweit: Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Indien, Japan, Singapur, Südkorea, Großbritannien und USA.
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