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Mehr als ein Drittel der Deutschen liest E-Books
19.10.2023 83 Prozent der E-Book-Leser kaufen den elektronischen Lesestoff, 53 Prozent leihen ihn aus. Und: 70 Prozent können sich vorstellen, in Zukunft eine Vorlesefunktion zu nutzen.
Besonders die jungen Leserinnen und Leser begeisterten sich demnach für das digitale Bücherregal: Unter den 16- bis 29-Jährigen liest die Hälfte (50 Prozent) zumindest hin und wieder E-Books - 15 Prozent sogar ausschließlich oder mehr als gedruckte Bücher. Unter Seniorinnen und Senioren sind die digitalen Bücher hingegen weniger verbreitet: Jede und jeder Siebte (15 Prozent) ab 65 Jahren nutzt sie, die Mehrheit (54 Prozent) liest aber ausschließlich gedruckte Bücher.
Wer E-Books liest, kauft sie in der Regel auch: 83 Prozent der Leserinnen und Leser von E-Books zahlen für den Kauf der digitalen Bücher. Im Vorjahr waren es noch 77 Prozent. Wer E-Books kauft, lässt es sich im Monat durchschnittlich 9,70 Euro kosten, etwa ähnlich viel wie 2022 mit 9,40 Euro. Die Mehrheit (62 Prozent) zahlt jedoch im Schnitt sogar 10 Euro und mehr pro Monat. E-Books zu leihen ist ebenfalls weit verbreitet. Diese Option nutzen mit 53 Prozent aber weniger der E-Book-Lesenden als noch im Vorjahr (65 Prozent). Dafür geben diejenigen, die E-Books leihen, etwas mehr Geld dafür aus. Waren es 2022 noch durchschnittlich 5,60 Euro im Monat, sind es in diesem Jahr 6,90 Euro. Jede und jeder Vierte (24 Prozent), der E-Books leiht, zahlt dafür monatlich sogar 10 Euro oder mehr.
Aus Buch mach Hörbuch: Mittlerweile bieten viele Geräte die Möglichkeit, sich E-Books vorlesen zu lassen. Nur vier Prozent der E-Book-Lesenden haben diese Funktion bereits genutzt, 70 Prozent können sich aber vorstellen eine solche Vorlesefunktion zu nutzen. Knapp jede fünfte Person (19 Prozent), die E-Books liest, bevorzugt hingegen klar das klassische Lesen und kann sich das Vorlesenlassen nicht vorstellen.