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Gehaltsstudie: IT-Fachkräfte streichen 3,2 Prozent mehr ein
27.09.2012 Führungskräfte und Spezialisten im IT-Bereich verdienen in diesem Jahr deutlich mehr als 2011: Die Unternehmen haben die Gehälter ihrer IT-Führungskräfte um 3,4 Prozent erhöht, die Vergütung der Fachkräfte hoben sie um 3,2 Prozent an. Das ergab eine aktuelle Studie der Managementberatung Kienbaum .
In Westdeutschland sind Gehälter deutlich höher
Die Vergütung von Führungskräften, Spezialisten und Sacharbeitern in den IT-Abteilungen deutscher Unternehmen variiert auch regional erheblich: In vielen westlichen Ballungsräumen, zum Beispiel in Frankfurt am Main, München, Düsseldorf und Dortmund, werden IT-Führungskräfte am besten vergütet: Sie erhalten rund zehn Prozent mehr Gehalt als im Bundesschnitt. In den östlichen Bundesländern sind die Jahresgesamtbezüge der IT-Mitarbeiter dagegen deutlich geringer und erreichen nur rund 80 Prozent der durchschnittlich in Deutschland gezahlten Gehälter.Variable Vergütung ist weit verbreitet
Ein Großteil der IT-Mitarbeiter kommt in den Genuss einer variablen Vergütungskomponente: 84 Prozent der Führungskräfte im IT-Bereich erhalten einen jährlichen Bonus, der in der Regel 15 Prozent der Gesamtdirektvergütung ausmacht, was durchschnittlich einem Betrag von gut 18.000 Euro entspricht. Darüber hinaus zahlen die Unternehmen 71 Prozent ihrer IT-Spezialisten einen Bonus, der im Schnitt 5.500 Euro beträgt. Das entspricht einem Anteil von sieben Prozent ihrer Gesamtbezüge.Frauen sind im IT-Bereich eher selten und werden schlechter bezahlt. Bei den in der Kienbaum-Studie erfassten Positionen beträgt der Frauenanteil nur 13 Prozent. Während in der Gruppe der Fachkräfte immerhin 15 Prozent weiblich sind, sind Frauen in den Führungspositionen der IT lediglich mit einem Anteil von sieben Prozent vertreten. Zudem werden Frauen in gleicher Position geringer bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Am deutlichsten macht sich dieser Unterschied auf der Führungsebene bemerkbar: Frauen in IT-Führungspositionen verdienen im Schnitt fünf Prozent weniger als ihre direkten männlichen Kollegen.
Kienbaum hat für die Studie die Daten von 5.500 Positionen aus 550 Unternehmen analysiert.