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Sieben Sicherheitstipps für die Nutzung von Bitcoins
10.12.2013 Während die virtuelle Währung Bitcoin zu Beginn des Jahres 13 US-Dollar kostete, steht sie derzeit bei einem Kurs von über 1.100 US-Dollar. Allerdings ruft die zunehmende Beliebtheit der Krypto-Währung auch Cyberkriminelle auf den Plan. Kaspersky Lab hat Sicherheitstipps zusammengefasst.
- Auf vertrauenswürdige Dienstleister setzen: Bitcoins sollten ausschließlich über vertrauenswürdige Online-Services oder Bankdienstleister verwaltet werden. Auch bei der Nutzung sehr renommierter Online-Dienstleister für Bitcoin-Wallets sollte man bedenken, dass ähnliche Gefahren wie bei traditionellen Banken drohen.
- Geeignete Bitcoin-Clients nutzen: Geeignete Bitcoin-Clients sind etwa die Open-Source-Produkte "Electrum" oder "Armory". Die Wallets werden hier mit sicheren Passwörtern geschützt, so dass wirklich nur der Bitcoin-Besitzer darauf zugreifen kann.
- Offline lagern: Wallets sollten am besten offline gelagert werden. Größere Bitcoin-Summen sollten über einen Computer verwaltet werden, der nicht an das Internet angeschlossen ist.
- Starke Passwörter verwenden: Generell sollten Passwörter für Bitcoin-Wallets so komplex wie möglich konstruiert sein. Ein sicheres Passwort besteht aus 16 Stellen, bildet keine einzelnen Wörter ab und integriert Sonderzeichen und Zahlen.
- Geräte schützen: Alle Geräte, auf denen Wallets liegen, sollten mit geeigneter Antiviren-Software abgesichert und die jeweils neuesten Software-Updates durchgeführt werden - sowohl bei PCs als auch bei Macs und Android-Geräten.
- Sicherheitskopien erstellen: Nutzer sollten Backups der verwendeten Wallets durchführen und diese an einem sicheren Ort und auf unterschiedlichen Medien aufbewahren. Bei Verlust, Gerätedefekt oder einem menschlichen Fehler kann so auf die gespeicherten Wallets zurückgegriffen werden. Wenn die Wallets verschlüsselt sind, kann zudem ein Wallet wiederhergestellt werden, wenn ein Smartphone oder Computer gestohlen wurde.