Studien und Tech: Was diese Woche sonst noch wichtig war
04.10.2024 Direkt aus unserem Redaktionsordner: Aktuelle Studien, die einen zweiten Blick wert sind. Und Meldungen, die Sie gesehen haben sollten.
- Digitale Wallets kommen: Die Mehrheit der für den "ibi-Payment-Report 2024 " befragten Experten erwartet eine Zunahme der Wallet-Nutzung in den kommenden zwei bis drei Jahren. Aktuell dominiert PayPal, gefolgt von Klarna und Apple, während institutseigene Wallets noch wenig verbreitet sind. Auch dem neuen europäischen Peer-to-Peer-Zahlungssystem "Wero" bescheinigen die Experten kurz vor dem Marktstart nur eine geringe Bekanntheit. Die bedeutendsten Banking-Trends seien dagegen Echtzeitzahlungen und der Digitale Euro.
- Banken setzen UX-Budget für KI ein: Fast ein Drittel des Budgets, das Banken für die digitale Transformation des Kundenerlebnisses einsetzen, entfällt mittlerweile auf KI, maschinelles Lernen und generative KI (GenAI). Die Autoren der Global Banking Benchmark Study 2024
(herausgegeben vom Beratungsunternehmen Publicis Sapient
) sehen darin einen klaren Trend hin zu stärker personalisierten Dienstleistungen, datengestützter Entscheidungsfindung und agilen Prozessen.
- Datenschutz: Aufwand für Unternehmen nimmt zu: Deutsche Unternehmen müssen noch größere Anstrengungen unternehmen, um den Datenschutz umzusetzen. In rund zwei Drittel (63 Prozent) hat der Aufwand für den Datenschutz im vergangenen Jahr zugenommen. Der hohe Aufwand liegt auch daran, dass die Umsetzung in 84 Prozent der Unternehmen als nie vollständig abgeschlossen gilt. 80 Prozent beklagen, dass das Ausrollen neuer Tools immer neue Datenschutz-Prüfungen in Gang setzt. Und auch nach sechs Jahren leiden drei Viertel (76 Prozent) laut Bitkom-Studie
unter Rechtsunsicherheit, was die genauen Vorgaben der DS-GVO betrifft.
- Mies, mieser, die Stimmung der Unternehmen: Deutschlands Firmen gehören auf die Couch: Der ifo Geschäftsklimaindex
fiel im September auf 85,4 Punkte, nach 86,6 Punkten im August. Dies ist der vierte Rückgang in Folge. Die Unternehmen waren insbesondere mit den laufenden Geschäften weniger zufrieden. Auch der Ausblick auf die kommenden Monate trübte sich weiter ein. Die deutsche Wirtschaft gerät immer stärker unter Druck.
- Neo-Faschisten sind schlecht fürs Geschäft: Und wo wir gerade bei diesem betrüblichen Thema sind: Dass die deutsche Wirtschaft auf Talfahrt ist, liegt maßgeblich an den rechten Parteien, sagt ein Panel aus WirtschaftsprofessorInnen
: Die Ökonominnen und Ökonomen sowie Wirtschaftsverbände warnen außerdem vor der weiteren Abwanderung von Fachkräften, das ergab eine Umfrage im September unter 185 ÖkonomInnen.
- Social Media-Posts sind keine Werbung: Zumindest fasst jede zweite UserIn dies nicht so auf. Inhalte von Unternehmensaccounts, denen sie folgen, sind also willkommen, da persönlich angefordert. 63 Prozent der Social-Media-NutzerInnen nutzen oder kaufen sogar Produkte der favorisierten Unternehmen. Herausgefunden haben dies die Agenturen Facit Digital und Serviceplan NEO in einer repräsentativen Social-Media-Studie.
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