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70 Prozent sind bereit Patientendaten zu teilen

31.12.2019 Mehr als die Hälfte der selbst von einer Krankheit Betroffenen wäre bereit, die eigenen Patientendaten für diese Zwecke zu teilen. Ebenso 43 Prozent der Gesunden. Werden weitere Aspekte wie individuelle Gesundheitsangebote, die Vereinfachung von Kommunikation zwischen Arzt und Krankenkasse oder ide Sicherheit bei Medikamenten und Therapien berücksichtigt, sind es rund 70 Prozent aller Befragten.

 (Bild: Pixabay/Free-Photos)
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Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag der SBK Siemens-Betriebskrankenkasse zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ist es 68 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten wichtig, dass ihre Patientendaten geschützt sind. 56 Prozent der Befragten möchten ihre Daten nur weitergeben, wenn Datenmissbrauch ausgeschlossen ist.

Dass die Weitergabe von persönlichen Daten keine negativen Konsequenzen nach sich zieht, ist für viele Versicherte eine wichtige Voraussetzung. 48 Prozent gaben an, dass sie mit der Verarbeitung ihrer Daten nur einverstanden wären, wenn dies keine Auswirkungen auf ihren Krankenversicherungsschutz hat - diese Zahl ist bei Kranken höher (58 Prozent bei erkrankten und 50 bei gesunden Befragten). Deutlich wird auch: Finanzielle Vorteile spielen bei der Motivation, die eigenen Daten zu teilen, keine prominente Rolle. Nur rund 30 Prozent der Befragten verspricht sich Vorteile, etwa in Form von Boni.

Kranke sind eher zu Datenfreigabe bereit

Grundsätzlich würde rund die Hälfte der gesetzlich Krankenversicherten ihre Patientendaten teilen: 44 Prozent, wenn damit Krankheiten geheilt werden können, ebenfalls 43 Prozent, wenn es der Sicherheit der eigenen Medikamente oder Therapien dient. 39 Prozent der Befragten würden einer Weitergabe zustimmen, wenn die Kommunikation mit Ärzten und Krankenkassen dadurch schneller und einfacher würde.

Auffällig ist der Unterschied in der Bereitschaft zwischen Gesunden und Kranken: Über 50 Prozent der Kranken sind bereit, ihre Daten zu teilen, wenn es um die Verbesserung von Forschung und individuellen Angeboten geht. Bei Gesunden sind es nur 40 Prozent.
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